Gelsenkirchen. Mit zahlreichen Kräften war die Feuerwehr Gelsenkirchen am Hafen im Einsatz, nachdem dort eine Ammoniakleitung der Firma Avantgard Malz aus noch unbekannter Ursache geplatzt war. Mitarbeiter der umliegenden Firmen mussten die Gebäude verlassen. Nach zwei Stunden war das Leck wieder geschlossen.

Im Gelsenkirchener Hafen ist am Dienstagmorgen eine Ammoniakleitung der Firma Avantgard Malz aus noch unbekannter Ursache geplatzt. Nach ersten Informationen von Polizei und Feuerwehr ist keine Person zu Schaden gekommen. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und forderte die Mitarbeiter der anliegenden Firmen auf, die Gebäude zu verlassen.

Die Polizei sperrte die Uferstraße, die in der Nähe des Unglücksortes zwei stark befahrene Hauptstraßen, die Kurt-Schumacher-Straße und die Grothusstraße, miteinander verbindet. Ammoniak ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt. "Der Schaden hielt sich aber im Rahmen", sagte ein Sprecher. Es sei niemand verletzt worden; für Bevölkerung und Umwelt habe keine Gefahr bestanden. Die Feuerwehr konnte das Leck nach zwei Stunden wieder schließen.