Gelsenkirchen.
Ein Mitarbeiter eines Wachdienstes hat am Sonntag dafür gesorgt, dass ein mutmaßlicher Kupferdieb nun in Haft sitzt. Der Mann hatte gegen 7.30 Uhr die Polizei informiert, dass in eine Metallverarbeitungsfirma an der Ulrichstraße in Erle eingebrochen worden sei. Die Täter flüchteten bei seinem Eintreffen mit einem Kastenwagen vom Firmengelände.
Tor gewaltsam aufgebrochen
Auf der Münsterstraße konnte eine Streifenwagenbesatzung das beschriebene Fahrzeug schließlich anhalten. Bei der Durchsuchung des Kastenwagens entdeckten die Beamten eine größere Menge Kupfer und Einbruchswerkzeug. Daraufhin nahmen sie den 22-jährigen Fahrer, der ohne festen Wohnsitz ist, vorläufig fest und stellten das Fahrzeug sicher.
Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die Täter ein Tor zum Firmengelände gewaltsam aufgebrochen hatten, um zu den Gebäuden zu gelangen. Sie hatten bereits weitere Kupferspulen zum Abtransport bereit gelegt. In einer ersten Vernehmung durch die Beamten stritt der 22-Jährige jegliche Beteiligung an dem Einbruch ab. Er habe das Kupfer lediglich für einen Freund transportiert. Der Mann sitzt nun in U-Haft, die Ermittlungen dauern an.