Gelsenkirchen.. Dank eines aufmerksamen Zeugen, der Polizei und dem raschen Handeln der Feuerwehr konnte am Sonntagabend eine Gasexplosion in einem leerstehenden und entkernten Wohnhaus an der Haldenstraße in Schalke verhindert werden.
Ein Metalldieb hatte sich dort zu schaffen gemacht und Gasleitungen aus Kupfer entfernt. Beim Demontieren der Rohre, die beim Eintreffen der Polizei auf den Etagen in kleineren Stapeln zum Abtransport bereitlagen, hatte der Täter eine Gasleitung beschädigt.
Nachbargebäude evakuiert
Die Polizisten stellten den Gasgeruch fest und alarmierten die Feuerwehr. Die Männer sperrten die Gaszufuhr und riefen einen Störtrupp des Energieversorgers. Ein Nachbargebäude wurde aus Sicherheitsgründen evakuiert.
Die Polizei durchsuchte mit Diensthund „Rick“ das Gebäude. Der stöberte zwischen Dachboden und -gaube einen Mann (52) auf, der sich dort versteckt hatte. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen. In seiner Vernehmung machte er keine Angaben zur Tat und wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.