Gelsenkirchen.
Oberbürgermeister Frank Baranowski stellte am Montag in Düsseldorf das Gelsenkirchener Modellprojekt vor: „Kein Kind zurücklassen – Kommunen in NRW beugen vor“. Ins Leben gerufen wurde es von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und Dr. Brigitte Mohn (Bertelsmann Stiftung).
Ziel ist es, laufende und zukünftige Maßnahmen auf kommunaler und Landes-Ebene auf ihre vorbeugende Wirkung hin zu untersuchen und besser aufeinander abzustimmen. Das Modellvorhaben wird wissenschaftlich begleitet und sowohl fachlich als auch finanzwirtschaftlich kontinuierlich evaluiert.
Zuschuss von bis 64.000 Euro
Das Gelsenkirchener Vorhaben „Biografien gemeinsam gestalten – Erziehung und Bildung von Anfang an“ beinhaltet die Einrichtung einer ressortübergreifenden zentralen Koordinierungsstelle, ein Sozial- und Bildungsmonitoring und eine verstärkte Einbindung von Eltern in die präventiven Netze.
Für den Koordinierungsaufwand, der sich aus der Teilnahme ergibt, erhält Gelsenkirchen einen Festzuschuss zu den Personal- und Sachkosten von bis zu 64.000 Euro.