Gelsenkirchen. Bei einem Dachstuhllbrand in einem Wohnhaus in der Neustadt musste die Feuerwehr mit Löschzügen anrücken. Ein Bewohner kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Das Löschwasser gefror zu Blitzeis. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf rund 150.000 Euro.

Feuer und Frost – eine fatale Kombination. Was die Flammen nicht auffressen, wird von Wasser und Blitzeis ruiniert. Ein Brand zerstörte Dienstag ein Wohnhaus an der Bokermühlstraße in der Neustadt. Ein Bewohner kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Löschwasserpfützen, Helme und Uniformen der Einsatzkräfte überzog nach kürzester Zeit ein dicker Eispanzer. Nicht die einzige Schwierigkeit vor Ort: Das zweigeschossige Haus steht auf einem Hinterhof. Nur durch Tor-Durchfahrten, schmale Zuwege und von Nachbargrundstücken aus konnte die Feuerwehr unter Atemschutz die Flammen aus zwei C- und B- Rohren sowie von einer Drehleiter aus bekämpfen.

Straße gesperrt

An der Haltestelle Wiehagen sammelten sich ab 14.05 Uhr die Schaulustigen und die Feuerwehrfahrzeuge. Dichter Qualm stand über den Dächern. Die Straße wurde gesperrt, der benachbarte Discounter musste eine Zufahrts-Zwangspause einlegen. Auch von der Schwanenstraße aus rückten Einsatzkräfte vor. Vom Hof der „Getränke Arena“ wurden die Dachflächen mit Wasser eingedeckt. „Als wir eintrafen, brannte der Dachstuhl schon in voller Ausdehnung“, so Feuerwehrchef Ulrich Tittelbach, der nach kurzer Zeit bereits Streusalznachschub bei Gelsendienste geordert hatte – denn rund um den Brandort bildeten sich in Rekordzeit Schlitterbahnen.

Dachstuhl brennt aus

Ein Dachstuhlbrand in einem Hinterhaus an der Bokermühlstraße in Gelsenkirchen - Neustadt hielt die Feuerwehr Gelsenkirchen am Montag, dem 07.02.2012, in Atem. Sie bekämpfte den stark qualmenden Brandherd von zwei Seiten. Das Löschwasser gefror bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sofort auf den umliegenden Flächen.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Ein Dachstuhlbrand in einem Hinterhaus an der Bokermühlstraße in Gelsenkirchen - Neustadt hielt die Feuerwehr Gelsenkirchen am Montag, dem 07.02.2012, in Atem. Sie bekämpfte den stark qualmenden Brandherd von zwei Seiten. Das Löschwasser gefror bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sofort auf den umliegenden Flächen.Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Die Haus-Bewohner konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehrkräfte selbst retten. Nachbarn guckten verstört-fasziniert auf das Geschehen im Hinterhof. Dort stand in einem Carport ein Mercedes-Coupé im Löschregen und vor dem Haus ein blauer Transporter – das (Speise)-Eismobil. „Lust auf Eis“ steht auf der Flanke. An diesem Tag wirkte es wie Hohn.

Die Löscharbeiten liefen bis 17 Uhr. Zum Einsatz kamen 26 Kräfte der Berufsfeuerwehr mit elf Fahrzeugen, unterstützt wurden sie von 18 Leuten der Freiwilligen Feuerwehr mit drei Einsatzwagen. Nach Angaben der Feuerwehr entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro.