Gelsenkirchen. . Am Dienstagabend verwandelte Blitzeis in Gelsenkirchen die Straßen in spiegelglatte Rutschflächen. Die Polizei kam kaum mit der Aufnahme der Unfällen nach. In der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 22 Uhr krachte es 32 Mal. Verletzt wurde niemand.
Das ging blitzschnell. Als am Dienstag Abend Blitzeis auch in Gelsenkirchen die Straßen in spiegelglatte Rutschflächen verwandelte, kam die Polizei kaum mit der Aufnahme von Unfällen nach. In der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 22 Uhr krachte es genau 32 Mal.
Auffahrunfälle im gesamten Stadtgebiet
Zum Glück, so Polizeisprecher Konrad Kordts, kamen keine Menschen bei diesen Karambolagen zu schaden. Es blieb bei Beulen im Blech. Zu Auffahrunfällen kam es im ganzen Stadtgebiet, verstärkt aber auf den Nebenstraßen.
Gegen 22 Uhr war der Spuk zumindest für die Polizei vorbei. Bis sechs Uhr in der Frühe registrierten die Beamten lediglich noch einen Glätteunfall.
Verstärkter Einsatz der Gelsendienste
Was vielleicht auch am Einsatz von Gelsendienste lag. Die rückten um 21 Uhr verstärkt aus, um den Folgen des Eisregens zu Leibe zu rücken. „Wir waren aber auf die Situation vorbereitet“, sagt Sprecherin Stefanie Genthe. 17 Mitarbeiter machten sich mit acht Großstreuwagen und sechs Kleinstreuwagen auf den Weg. Um 7 Uhr morgens gab es noch einmal zusätzliche Verstärkung durch über 100 Gelsendienste-Mitarbeiter, um per Hand Wege und Kreuzungen per Streuung vom Eise befreiten.
Dank Blitzeis wurden in dieser Nacht 10 Kubikmeter Sole und 40 Tonnen Salz verbraucht. Eng wird es nun laut Gelsendienste mit dem Streumaterial noch nicht. Genthe: „Wir haben 1800 Tonnen Lagerkapazität und bereits für den kompletten Winter geordert. Allerdings gibt es bei den Lieferanten durchaus Engpässe.