Gelsenkirchen. Beim Tag der offenen Tür zeigt Tonis Tanzschule in Schalke ihr buntes Programm. Geschäftsführer Antoni Olkusznik ist sich sicher: „Jeder kann Tanzen lernen“.
„Jeder kann Tanzen lernen“, ist sich Antoni Olkusznik, Geschäftsführer von Tonis Tanzschule, sicher. Viele Menschen hätten Hemmungen das Tanzbein zu schwingen, weil sie fürchten, nicht das ausreichende Talent mitzubringen. Dabei seien es doch nur ganz natürliche Bewegungen. „Tanzen heißt Spaß haben, Sport treiben und etwas für seine Gesundheit tun.“
Dass sich der Tanzsport nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, wurde am Samstag in Tonis Tanzschule deutlich: Zahlreiche Besucher kamen zum Tag der offenen Tür, der in diesem Jahr unter dem Motto „Fit in den Frühling!“ stand. Interessierte konnten sich über das Angebot informieren, das Können erfahrener Tänzer begutachten oder selbst ein paar Schritte auf dem Parkett ausprobieren.
Der Nachmittag startete mit einer Performance des „Club Agilando“, der ein spezielles Trainingsprogramm für Senioren anbietet. Es basiert auf den Ergebnissen einer Studie der Ruhr-Universität Bochum und vereint alle positiven Eigenschaften des Tanzens für Junggebliebene der Generation 50plus. „Dabei werden nicht nur motorische Fähigkeiten trainiert, sondern auch der Geist gestärkt“, erklärt Toni Olkusznik.
Tonis tanzt mit Freuden
Kindgerechte Tänze und Spiele
Anschließend durften sich die kleinsten Besucher in der Kinderdisco mit kindgerechten Tänzen und Spielen austoben, bevor ältere Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 18 Jahren Videoclip-Choreografien im Stil von Beyoncé oder Lady Gaga ausprobieren konnten. Der deutsche Meister im Hip-Hop, Ali Chopan, erklärte dann einige Grundbegriffe und zeigte interessante Hip-Hop-Schritte zum Nachtanzen. Das Highlight des Tages folgte am Abend mit der Tanzparty. „Wir haben uns sehr über die zahlreichen Besucher gefreut“, sagt Olkusznik. „Ob Anfänger oder erfahrener Tänzer – jeder kann bei uns mitmachen.“
Seit nunmehr 30 Jahren zeigt er Naturtalenten und weniger begabten Anfängern wie man das Tanzbein richtig schwingt. Er selbst machte seine Ausbildung in der berühmten Tanzschule Bobby Linden in Bochum. „In unserer Familie spielte der Tanz schon immer eine große Rolle.“ Im Jahr 2000 eröffnete er dann zusammen mit seiner Frau Krystyna Tonis Tanzschule in Gelsenkirchen.
Freies Bewegen mit Spaß
„Es ist nicht mehr so wie früher, dass man stur nach einem Programm tanzen muss. Heute geht es vielmehr darum, sich frei zu bewegen und Spaß dabei zu haben“, erklärt der 60-Jährige. Überhaupt würde sich der Tanzsport stetig verändern. Genau das sei aber auch der Grund, warum es nie langweilig wird. „Wie in der Mode gibt es auch beim Tanzen immer wieder neue Trends.“ Aber egal was passiert: Man müsse immer Freude haben. „Deshalb lautet mein Motto: Tanzen, Lachen und mehr!“
