Gelsenkirchen. .
Heribert Reismann stellt seine Ausstellung „Schwarz auf Weiß“ im Atelier Jüttner Reismann Sternkopf in Gelsenkirchen vor. Der Grafik-Designer Heribert Reismann hat in einem Skulpturenpark aus dem Inneren eines Kubus heraus seine Umwelt betrachtet. Durch die geöffneten geometrischen Formen des Stahlkonstrukts fiel der Blick seiner Fotokamera auf die Holzvertäfelung eines nahen Schuppens. Die am PC weiterentwickelten acht Bilder (Titel: Im schwarzen Kubus) sind Teil der Ausstellung „Schwarz auf Weiß“, die vom 10. bis 25. September im Atelier Jüttner Reismann Sternkopf an der Ruhrstraße 11a zu sehen ist.
Der Betrachter fühlt sich in diesen Kubus gesteckt und verfolgt von dort aus das Spiel von Schatten, Licht, Linien und Formen. „Ich konnte nicht durch den Sucher sehen“, sagt Reismann über den Entstehungsprozess. „Durch die strengen geometrischen Formen im Kubus bekommt die lineare Form im Hintergrund eine natürliche Struktur.“
Licht, Schatten, Formen, Figuren
Mit Schwarz und Weiß, Licht und Schatten, Form und Figur spielt Reismann auch in den vier gerahmten Fotografien, auf denen er alten Treppenstufen und Mauern, einem Heizungskörper und einem Stück Metall durch bewusst gezogene Linien konstruktives Leben einhaucht. Das Lineare spielt auch in seinem vierteiligen Werk „Auf dem Parkplatz“ eine Rolle. Hier bezieht der Künstler die Wand dahinter mit Klebeband ein.
Die Philosophie der gemeinsamen Ausstellungsreihe des Atelier-Trios verlangt es, dass die Arbeiten des ausstellenden Künstlers mit Arbeiten der Anderen verbunden werden. Integriert wird eine von Wolfgang Sternkopf betextete Leinwand „Reduktion“. Und für Farbtupfer sorgt Heinrich Jüttner etwa mit „Rebo-gerifapa ihostä“ – Auflösung vor Ort.