Gelsenkirchen. . Rund 180 Kinder aus dem Offenen Ganztag entdecken mit dem „Kinder-Kulturschiff“ Schleusen und Seemannsgeschichten auf dem Rhein-Herne-Kanal.
Wie funktioniert eine Schleuse? Was gibt es in einem alten Schiffshebewerk zu entdecken? Unter dem Motto „Seemannsgeschichten“ startet das „Kinder-Kulturschiff“ am Dienstag vom Anleger Amphitheater im Nordsternpark und schippert über den Rhein-Herne-Kanal, zunächst Richtung Herne, dann Richtung Henrichenburg. Im Rahmen eines Ferienprojekts lernen 180 Kinder des Offenen Ganztages an Bord des Schiffes „Friedrich der Große“ die Umgebung des Kanals kennen.
Für einige von ihnen geht es zum allerersten Mal auf ein Schiff. „Ich bin schon etwas aufgeregt. Ich war noch nie auf einem Schiff. Aber ich freue mich schon sehr“, erzählt die kleine Viktoria (7). Ein erfahrener Profi ist aber auch mit an Bord. „Ich bin schon über zehn Mal mit einem Schiff gefahren. Ich werde auch nie seekrank“, sagt Sami (8) stolz.
Schiff wurde vom Kulturamt gesponsort
Als erstes Ziel wird die Anlegestelle „Unser alter Fritz“ in Herne angesteuert. Dort gibt es ein großes Picknick. „Nach dem Picknick können sich die Kinder auf dem nahe gelegenen, großen Spielplatz austoben“, freut sich Bernd Zenker-Broekmann vom Kommunalen Bildungsbüro. Weiter geht die Fahrt in Richtung Henrichenburg, wo die Kinder das alte Schiffshebewerk erforschen. Damit auch an Deck keine Langeweile aufkommt, haben sich die Kinder zusammen mit Pädagogen von den Schulen Seemannsgeschichten und Spiele für das „Bord-Programm“ überlegt.
Organisiert wurde die Schifffahrt durch das Trägernetzwerk der Offenen Ganztagsschulen in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Bildungsbüro. Das Schiff selbst wurde vom Kulturamt gesponsert. Bereits im Vorfeld haben die Kinder Banner mit den Namen ihrer Schulen bemalt, die das „Kinder-Kulturschiff“ von außen und innen schmücken. Mit einer solch bunten Fassade kann das Schiff dann ablegen. Ahoi!