Gelsenkirchen. .

Drei Jugendliche, die aus einem Kinderwohnheim ausgebüxt waren, schlugen am Sonntagabend in Gelsenkirchen-Rotthausen mehrere Scheiben eines leerstehenden Bauernhofes ein und zündeten das Scheunentor an.

Am Sonntagabend gegen 19 Uhr rief eine Zeugin die Polizei an, weil sie im Bereich Mechtenbergstraße/Bokermühlstraße in Gelsenkirchen-Rotthausen Scheibenklirren gehört hatte. Vermutlich kamen diese Geräusche von einem leerstehenden Bauernhof.

Als die alarmierten Polizisten an dem Hof eintrafen, konnten sie sofort Brandgeruch wahrnehmen. Die Beamten suchten sofort die Räume des Hofes nach der möglichen Brandstelle auf. Dabei flüchteten zunächst drei Jugendliche im Alter von 14, 15 und 17 Jahren unmittelbar vor ihnen, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung gestellt werden.

Aus Kinderwohnheim ausgebüxt

Als Brandort stellte sich ein Scheunentor heraus, dass die Polizisten mit dem Feuerlöscher aus ihrem Streifenwagen löschen konnten. Die drei jungen Täter gaben zu, dass sie mehrere Scheiben eingeschlagen sowie einen Holzbalken angezündet hatten.

Da alle drei aus einem Kinderwohnheim ausgebüxt waren, brachten sie die Beamten der Polizei Gelsenkirchen wieder dorthin zurück und übergaben sie an den zuständigen Erzieher. Menschenleben waren zu keiner Zeit in Gefahr.