Gelsenkirchen. . Der 5 Zentner schwere Blindgänger, der im Hafengebiet von Gelsenkirchen gefunden wurde, ist entschärft. Der Zünder war abgeschert, die Arbeiten zogen sich daher über 40 Minuten hin. Ein Roboter machte die Bombe schließlich unschädlich.
Der 5 Zentner schwere Blindgänger, der im Hafengebiet von Gelsenkirchen gefunden wurde, ist entschärft.Der Zünder war abgeschert, die Arbeiten zogen sich daher über 40 Minuten hin. Ein Roboter machte die Bombe schließlich unschädlich.
Das ging an die Nerven der Wartenden und sicher auch der Spezialisten: Eine britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde Montag im Hafengebiet vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe entschärft. Der Einsatz gestaltete sich schwierig. Der Zünder der Bombe war abgeschert, die Arbeiten zogen sich daher über 40 Minuten hin. Mit Hilfe eines Roboters wurde der Blindgänger schließlich unschädlich gemacht. Um 12.40 Uhr konnten die Behörden Entwarnung geben.
Die routinemäßige Auswertung von Luftbildaufnahmen der Alliierten vor beabsichtigten Bauarbeiten hatte auf die Spur der explosiven Altlast geführt. Die Bombe lag im Dreieck zwischen Hafenstraße, Industrie- und Handelshafen lediglich einen Meter tief in der Erde. Für die Evakuierung wurde ein 250-Meter-Sicherheitsradius gezogen. Mitarbeiter von rund zehn Betrieben mussten nach Aussage des Ordnungsamtes ab 10.30 Uhr ihre Arbeitsplätze sicherheitshalber räumen. In der Sperrzone liegt auch ein Tanklager.</p><p>Das Grundstück, auf dem die Bombe lag, wurde bislang nicht genutzt.