Gelsenkirchen-Hassel. Die Sperrung der A 52-Anschlussstellen Dorsten-Ost und Scholven wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe in Gelsenkirchen-Hassel sorgte am Dienstag für keine größeren Probleme. Bereits 30 Minuten nach der Sperrung wurde Entwarnung gegeben.
Eine englische Fünf-Zentner-Bombe wurde Dienstag (5.4.) in Hassel entschärft. Die A 52 musste dafür zwischen den Autobahn-Anschlussstellen Dorsten-Ost und Scholven ab 14.50 Uhr gesperrt werden.
Bereits um 15.19 Uhr gaben die Kampfmittelexperten der Bezirksregierung Arnsberg Entwarnung. Die Gefahr war gebannt. Der Sprengkörper mit Aufschlagzünder lag auf einem Gelände der Emschergenossenschaft nahe am Klärwerk Picksmühlenbach. Bei Luftbildauswertungen vor anstehenden Bauarbeiten hatte es Hinweise auf die explosive Altlast aus dem Zweiten Weltkrieg gegeben. Der Verdacht hatte sich schließlich Freitag bei weiteren Untersuchungen bestätigt. Für die Entschärfung des Blindgängers mussten keine Anwohner evakuiert werden. Entsprechend war aus Sicht der Behörden keine Vorwarnung nötig.