Gelsenkirchen. . Mit einer Schusswaffe soll ein 17-Jähriger aus Marl einen Busfahrer in Gelsenkirchen bedroht haben. Er hatte den Teenager und seine beiden Begleiter aus dem Bus geworfen, weil sie keine gültigen Fahrscheine hatten.
Ein 17-Jähriger hat am Mittwochnachmittag in Gelsenkirchen einen Busfahrer mit einer Schusswaffe bedroht. Wie die Polizei mitteilt, warf der Busfahrer ihn und seine beiden 19 und 20 Jahre alten Begleiter an der Haltestelle Küppersbuschstraße wieder aus dem Bus. Die drei hatten keine gültigen Fahrkarten. Nachdem die jungen Männer den Bus wieder verlassen hatten, zog der 17-Jährige eine Pistole aus seiner Jacke und zielte auf den Busfahrer. Der fuhr zügig weiter und alarmierte die Polizei.
Scheiben eingeschlagen
Eine Streifenwagenbesatzung stellte dann wenig später die drei Personen. Zu den Vorwürfen sagten sie aber nichts. Auch eine Schusswaffe fanden die Beamten nicht mehr bei dem Teenager, der seit zwei Tagen von seiner Jugendwohngruppe in Marl vermisst wurde. Der 19- und 20-Jährige wurden nach Personalienfeststellung entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Ebenfalls ertappt hat die Polizei eine weitere Gruppe Jugendlicher, die am späten Mittwochabend die Scheiben der Bushaltestelle „Musiktheater“ an der Florastraße zerstört haben soll. Zeugen teilten den Beamten kurz vor elf Uhr nachts mit, dass ein Jugendlicher aus dieser Dreiergruppe heraus die Scheiben eingeschlagen haben soll. Im Zuge der Fahndung sahen die Polizisten, wie drei Personen in die Linie 107 einstiegen. Bei der anschließenden Kontrolle gab der alkoholisierte (0,94 Promille), 17-jährige Gelsenkirchener zu, dass er die Scheiben alleine eingeschlagen habe. Nach Abklärung des Sachverhaltes wurde die Gruppe entlassen. (ots)