Gelsenkirchen. Über 40 Mitarbeiter im Einsatz - Kurt-Schumacher-Straße bis 10.35 Uhr gesperrt - Spezialist vom Kampfmittelräumdienst attestiert 120 Kilo Sprengstoff.
Eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärften am Dienstag Morgen ab 9.30 Uhr 40 Mitarbeiter des Ordnungsamtes und zwei Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst auf der Kurt-Schumacher-Straße. Die Verkehrsader in der Innenstadt wure dafür ab 9.30 Uhr komplett gesperrt. Der Bombenfund erwies sich als hochbrisant: Denn obwohl der Zünder fehlte und der Detonator sehr verrottet war, fanden die Fachleute immerhin 120 Kilo Sprengstoff. "Das war schon ziemlich heikel", bewertet Uwe Pawlowski vom Kampfmittelräumdienst die Situation. Wäre die Bombe explodiert hätte sie einen Trichter von 10 bis 15 Metern gebildet mit einer Tiefe von drei bis vier Metern.