Gelsenkirchen. Am Samstag, den 26. Februar, findet im Hot House Jazz Club im Hotel Maritim „New Orleans – Jazz of Mardi Gras“ statt. In Gelsenkirchen ist der Jazz-Karneval Tradition, in diesem Jahr treten unter anderem Rod Mason und der Pianist Michael Alt auf.
„Mardi gras“ (fetter Dienstag), der legendäre Höhepunkt der mehrtägigen Karnevalsveranstaltungen in New Orleans, findet in Gelsenkirchen an einem „Samedi“ statt.
Und das berühmte French Quarter der Mississippi-Metropole liegt dann gewissermaßen am Stadtgarten. Am Samstag, den 26. Februar, heißt es im Hot House Jazz Club im Hotel Maritim zum zweiten Mal nach 2010: „New Orleans – Jazz of Mardi Gras.“
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Jazz-Karneval hat Tradition
Der Jazz-Karneval, der wieder um 20 Uhr beginnt und nicht vor ein Uhr in der Früh ausklingt, hat eine lange Tradition in Gelsenkirchen. Und Veranstalter Rolf Wagemann bewahrt in diesem Jahr diese Tradition vielleicht gerade deshalb umso mehr, als er in Teilen mit ihr bricht bzw. sie fortschreibt. Denn „Jazz of Mardi Gras“ bildet einerseits einen musikalischen Höhepunkt inmitten des Gelsenkirchener Karnevalgeschehens; andererseits ist die lange NO-Nacht aber auch eingebunden in die kleine Blues- und Boogie-Reihe, die Wagemann in diesem Jahr erstmals aufgelegt hat.
Jazz mit Rod Mason
Das heißt: Am 26. Februar spielen „Rod Mason’s Hot Five“ im Wechsel mit dem Trio des Münchner Pianisten Michael Alt; der Liebhaber von Jazz und Artverwandtem darf sich auf eine noch üppigere Klangfarben-Palette freuen. Zum authentischen traditionellen Jazz Rod Masons, der auch mit 70 noch einer der brillantesten, ausgereiftesten Trompeter in der Nachfolge Louis Armstrongs ist, kommt „Boogie Woogie, Blues und mehr“. Denn das klassisch (Piano, Bass, Schlagzeug) besetzte Alt-Trio macht auch schon einmal einen Abstecher Richtung Karibik oder greift zu Waschbrett und Akkordeon und steigt kurzerhand auf Cajun und Zydeco um. Und die gehören ja auch zum Karneval in Louisiana.