Gelsenkirchen. . Schon kurz nach der Tat konnte die Polizei zwei Gelsenkirchener festnehmen, die im Verdacht stehen, zwei Jugendliche ausgeraubt zu haben. Einer der beiden Männer sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Kurz nach einem Straßenraub mit Körperverletzung nahm die Polizei am frühen Sonntag zwei dringend tatverdächtige Gelsenkirchener (20, 22) fest. Gegen 2.50 Uhr waren zwei Jugendliche auf der Kriminalwache am Wildenbruchplatz erschienen und zeigten an, dass sie auf dem Bahnhofsvorplatz von zwei Männern ausgeraubt worden seien.
Einer habe mit einer Bierflasche auf den Kopf eines Opfers eingeschlagen und es leicht verletzt. Die Täter seien dann mit der Beute (u.a. I-Pod, Geldbörse, Mobiltelefon) zu Fuß in die Innenstadt geflohen. Die Polizei nahm einen Verdächtigen mit einem Teil der Beute noch in Tatortnähe fest, den anderen in dessen Wohnung.
20-Jähriger streitet Tat ab
Beide Täter stritten in ihren Vernehmungen die Tat ab, obwohl bei dem 20-Jährigen ein Teil der geraubten Beute gefunden wurde. Außerdem erkannten der Geschädigte und Zeugen die beiden tatverdächtigen Festgenommenen eindeutig als Täter wieder. Der 22-Jährige hatte bereits am Tag zuvor einer 74-jährigen Frau die Handtasche geraubt.
Ein Zeuge hatte ihn gestellt und der Polizei übergeben. Diese Tat gab er zu. Die Staatsanwaltschaft Essen Essen beantragte gegen den 22-Jährigen einen Untersuchungshaftbefehl, der 20-Jährige wurde nach seiner Vernehmung entlassen.