Gelsenkirchen. .
Die Polizei sucht mehrere Räuber: Eine Gruppe überfiel Sonntagnacht einen 21-Jährigen an der Willy-Brandt-Allee. Die Täter attackierten ihr Opfer mit einem Schlagstock. Wenige Stunden zuvor überfielen Unbekannte eine Spielhalle in Scholven.
In der Nacht zu Sonntag kam es gegen 3.40 Uhr auf dem Parkplatz einer Diskothek an der Adenauerallee in Gelsenkirchen-Erle zu verbalen Streitigkeiten zwischen einem 21-jährigen Mann und mehreren Personen. Nachdem sich die streitenden Parteien zunächst getrennt hatten, ging der 21-Jährige zu einer nahe gelegenen Haltestelle an der Willy-Brandt-Allee.
Während er dort wartete, hielt ein Pkw an, bei dem es sich nach Angaben des Geschädigten um einen silberfarbenen Opel Tigra gehandelt haben soll. Aus diesem Fahrzeug heraus kam es zu weiteren Provokationen. Danach entfernte sich das Auto. Kurze Zeit später erschienen an der Haltestelle mehrere Personen, die den Geschädigten tätlich angriffen. Nach seinen Angaben benutzten die Täter auch einen Schlagstock. Sie raubten sein Handy und seine Geldbörse. Danach entfernten sich die Angreifer. Die Polizei nimmt Hinweise an jeder Dienststelle entgegen.
Ein großer Kräftiger, ein kleiner Schlanker
Bereits am späten Samstagabend wurde der Polizei ein Raub gemeldet: An der Werdener Straße in Gelsenkirchen-Scholven betraten gegen 23.40 Uhr zwei maskierte Täter die Geschäftsräume einer Spielhalle. Während einer der Täter die dort anwesende Angestellte (50 Jahre) und einen Kunden (32 Jahre) mit einer Schusswaffe bedrohte, entnahm sein Komplize das Bargeld aus der Kasse.
Danach entfernten sich beiden Täter aus der Spielhalle und flüchteten in unbekannter Richtung. Einer der beiden wird als 1,90 bis zwei Meter groß und sehr kräftig beschrieben. Er soll etwa Mitte 20 Jahre alt sein. Der zweite Täter war eher klein und schlank und ebenfalls etwa Mitte 20.
Die beiden Räuber trugen dunkle Kleidung mit Kapuzen über dem Kopf. Darunter trugen sie vermutlich Sturmhauben. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. (ots)