Unternehmer aus Gelsenkirchen wirbt auf "boot"-Messe für Individual-Reisen
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Gelsenkirchen. . Vor vier Jahren hat Stefan Kastner in Gelsenkirchen sein Reiseunternehmen “Karibiksport“ gegründet. Der Kaufmann setzt auf Individual-Reisen. Obwohl er anfangs auf der “boot“-Messe in Düsseldorf noch belächelt wurde, sagt er, laufe das Geschäft nun.
Blaues Wasser, weiße Sandstrände, grüne Palmen. Die kühle Kokosmilch in der Hängematte genießen und nur überlegen müssen, ob ein Besuch der Tauchbasis schon als Abenteuer einzustufen ist – Karibikträume! Diese Träume können wahr werden. Jedenfalls, wenn es nach Stefan Kastner (41) geht. Er hat vor vier Jahren an der Schievenstraße das Unternehmen „Karibiksport“ gegründet und hilft bei der Umsetzung, ganz individuell. Das ist das Konzept des Kaufmanns.
Karibik. Da gelte es, Vorurteile abzubauen. Zum Beispiel den Glauben an enorme Kosten. Sagt Jennifer Kastner (40). „Viele reagieren überrascht, wenn sie die Preise hören, weil sie mit viel mehr rechnen“, sagt sie. Es gehöre zu den Aufgaben des Teams zu vermitteln, dass auch dieser Teil der Welt ein bezahlbares Reiseziel sein kann. Das Grundpaket etwa koste 1499 Euro: 14 Tage auf der Insel Bonaire, inklusive Flug, Unterkunft und Mietwagen in einem Studio mit Selbstversorgung.
Worauf die Kastners, Inka Lübcke (34), die auf Bonaire lebt und für „Karibiksport“ arbeitet, sowie Tauchlehrer Thomas Kurtz (44) Wert legen ist dies: „Es ist viel möglich und wir wollen das organisieren.“ Mit individuellen Paketen, mit guter Betreuung.
Weltumsegelung abgebrochen
Dafür steht am anderen Ende der Welt der Name Lübcke. Die 34-Jährige wollte vor einigen Jahren mit einem Freund in einem zwölf Meter langen Stahlschiff die Welt umsegeln. „Wir waren ein Jahr unterwegs, kamen nach Bonaire, ich bin geblieben. Es ist dort wunderschön und touristisch nicht überlaufen.“ Lübcke holt die Gäste am Flughafen ab, unternimmt kostenlose Insel-Touren mit ihnen. Sie hilft, wo es nötig ist. Geht abends auch mal mit in die Kneipe und stattet die Besucher, die mit „Karibiksport“ reisen, auch mit kostenlosen Mobilfunkkarten aus, um erreichbar zu sein.
Rundgang über die "Boot" in Düsseldorf
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„Daran sieht man: Unser Paket ist individuell“, sagt Stefan Kastner. Anfangs sei man belächelt worden, auch auf der „boot“, mittlerweile habe sich das verändert, weil der Individual-Tourismus ein stark wachsendes Geschäft sei. „Hauptsächlich läuft es über das Internet“, sagt der 41-Jährige. Gut eineinhalb Jahre habe man gebraucht, um das Projekt anzuschieben. Jetzt laufe es. „Wir bieten mittlerweile auch ein Inselhopping nach Aruba und Curaçao an. Das geschieht mit dem Flieger. Fähren gibt es nicht.“
Der geschäftliche Ehrgeiz treibt das Team an. Wer von einem Besuch der so genannten ABC-Inseln spreche, der müsse automatisch bei „Karibiksport“ landen, wünscht sich Stefan Kastner für die Zukunft. Die Preise seien nicht utopisch und das Niveau sehr gut. „Bonaire, das ist europäischer Komfort mit karibischem Flair.“ Im Internet: www.karibiksport.de
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