Gelsenkirchen. .
In Gelsenkirchen öffnen Erwerbslosenberatungsstelle und das Arbeitslosenzentrum wieder ihre Türen. Ziel des neuen Förderprogramms ist, Erwerbslosen eine trägerunabhängige und qualitätsgesicherte Beratung und Begleitung zu ermöglichen.
Die Erwerbslosenberatungsstelle und das Arbeitslosenzentrum sind zum Jahresbeginn wieder an den Start gegangen; das teilte die Regionalagentur Emscher-Lippe am Mittwoch mit. Das Land Nordrhein-Westfalen habe die Förderung von Beratungsstellen für arbeitslose Menschen wieder aufgenommen, erläuterte Frauke Reinthal von der Regionalagentur auf Anfrage. „Das Angebot wurde zum 30. September 2008 von der alten Landesregierung ausgesetzt. Die neue Koalition hat es Ende des vergangenen Jahres neu aufgelegt. Die Bewilligungsbescheide, die jetzt eingetroffen sind, gelten für die nächsten zwei Jahre.“
Landesweit stehen für die Förderung der Arbeitslosenzentren und -beratungsstellen rund fünf Millionen Euro jährlich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. Ziel des neuen Förderprogramms soll es sein, erwerbslosen Personen im Land NRW eine trägerunabhängige und qualitätsgesicherte Beratung und Begleitung zu ermöglichen.
Förderzusage für 145 Einrichtungen
Insgesamt haben 145 Einrichtungen eine Förderzusage erhalten. In der Emscher-Lippe-Region wird das Förderprogramm durch die Regionalagentur koordiniert. Durch diesen Beitrag konnten die Erwerbslosenberatungsstelle des Kirchenkreises Gelsenkirchen & Wattenscheid sowie das Arbeitslosenzentrum des Caritasverbandes Gelsenkirchen pünktlich zum Jahresbeginn 2011 ihre Arbeit aufnehmen.
In der Erwerbslosenberatungsstelle können sich Arbeitslose umfassend und unabhängig über Einstiege in weitere Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen informieren. „Rechtliche und wirtschaftliche Fragen könnten dort ebenso besprochen werden“, erläutert Frauke Reinthal. Die Beratungsstelle in der Bochumer Straße 81 lade alle ein, die sich durch das Angebot angesprochen fühlen, unter der Rufnummer 0209 389 489 73 Kontakt aufzunehmen und einen Termin abzusprechen.
Wichtig für alle Interessierten sei es laut Reinthal auch, dass mit dem Arbeitslosenzentrum des Caritasverbandes arbeitslosen Menschen in Gelsenkirchen eine weitere Anlaufstelle zur Verfügung stehe. Arbeitslosenzentren öffnen ihre Türen für Gespräche und Kontakte. Auch hier findet sich ein Weg zur Beratung und Orientierung für alle, die sich bei diesen Fragen allein gelassen fühlen. Das Arbeitslosenzentrum des Caritasverbandes, Im Wiehagen 8-10, ist geöffnet am Montag und Mittwoch von 9 bis 18 Uhr, am Dienstag und Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 13 Uhr. Ein Ansprechpartner ist unter 0209 40 23 96 23 erreichbar.