Gelsenkirchen. Wie funktionert das E-Rezept, was muss ich machen, was brauche ich: All diese Fragen beantworten Experten in Gelsenkirchen.

Seit dem 1. Januar müssen Kassenärztinnen und -ärzte für verschreibungspflichtige Medikamente E-Rezepte ausstellen. Noch läuft dabei nicht alles rund, nicht nur, aber auch, weil viele Patientinnen und Patienten dazu noch offene Fragen haben. Um Unsicherheiten im Umgang mit dem E-Rezept zu beseitigen und Tipps gegen mögliche Stolpersteine zu geben, lädt die Arbeitsgruppe „GEsund älter werden“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz (nicht nur ältere Menschen) ein, sich niederschwellig zu informieren.

Informationsnachmittage im Stadtnorden und -süden

Dazu wird es zwei Informationsveranstaltungen geben. Den Auftakt macht am kommenden Mittwoch, 17. Januar, im Stadtnorden eine Veranstaltung bei der API Ambulante Pflege GmbH an der Oberfeldinger Straße 26 und zwar ab 16 Uhr. Eine Woche später, also am Mittwoch, 24. Januar, gibt es die gleiche Informationsveranstaltung im Hans-Sachs.-Haus an der Ebertstraße 11, ebenfalls ab 16 Uhr.

Es werden jeweils die verschiedenen Verfahren über die Krankenkassenkarte, einen QR-Code oder eine App mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen vorgestellt. Darüber hinaus wird gezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, wenn man sich um Angehörige und deren Rezepte kümmert.

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Dr. Simon Kirchberg, Facharzt für Allgemeinmedizin und Vorsitzender des Verwaltungsbezirks Gelsenkirchen der Ärztekammer Westfalen-Lippe, wird die verschiedenen Verfahren vorstellen und Erfahrungswerte der ersten Wochen erläutern. Den Ablauf und die Verfahrenswege aus Sicht der Apotheken wird bei der Veranstaltung im Stadtnorden am 17. Januar Christian Schreiner vorstellen. Er ist Kreisvertrauensapotheker und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit für Gelsenkirchen sowie Inhaber der Buerschen Falken-Apotheke und der Dom-Apotheke in Buer. Am 24. Januar wird Apotheker Matthias Kollmann aus der Rosen-Apotheke die Sichtweise der Apotheker schildern.

Werben um Verständnis auch für noch ungelöste Probleme

Im Anschluss an die Vorträge werden die Vorteile des E-Rezepts und mögliche Stolpersteine besprochen und eine Einordnung in die Telematik gegeben. Bei den Veranstaltungen geht es auch darum, Verständnis auf allen Seiten zu schaffen, wenn etwas noch nicht reibungslos gelingt.

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Alle Teilnehmer können an beiden Tagen Fragen an alle Mitwirkenden stellen. Auch mögliche Multiplikatoren, etwa aus engagierten Gruppen, haben bei den Terminen die Möglichkeit, die neuen Prozesse besser zu verstehen und ihr Wissen danach weiterzugeben. Weiterhin besteht hier die Gelegenheit, Kontakte zu Netzwerk „GEsund älter werden“ zu knüpfen und weitere Themenvorschläge einzubringen.