Gelsenkirchen. Zur Hauptschule Grillostraße wurde die Gelsenkirchener Polizei in diesem Jahr besonders häufig gerufen. Nun gibt es Einsatzzahlen vom Land.

21 Mal bereits ist die Polizei im laufenden Jahr bis Oktober zu Einsätzen an der Hauptschule Grillostraße nach Anrufen der Schule mit Bitte um Unterstützung ausgerückt. Im Jahr 2021 war dies elfmal der Fall, 202 13 Mal. Diese Zahlen nannte die Landesregierung auf Anfrage der AfD im Landtag. Eine Anfrage dieser Zeitung nach den Zahlen im Rahmen der Berichterstattung über die Zwischenfälle an der Schule und geplante Maßnahmen gegen die Gewalt seitens der Polizei war nicht im Detail beantwortet worden.

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Weniger Zwischenfälle seit den Sommerferien

Die Schulleitung steht nach eigenen Angaben in engem Kontakt zur Polizei, auch der Kommunale Ordnungsdienst zeigt vermehrt Präsenz, um weitere Übergriffe zu vermeiden. Tatsächlich ging die Zahl der gewalttätigen Übergriffe und Zwischenfälle an der Schule seit der gesteigerten Präsenz stark zurück. Die meisten Einsätze in 2022 gab es laut Schule in der Zeit vor den Sommerferien.

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Neben der verstärkten Polizei- und KOD-Einbindung erarbeitet derzeit eine von der Bildungsdezernentin einberufene Expertengruppe am Runden Tisch mit Vertretern von Schule, Schulaufsicht, Schulträger, Psychologen, Schulentwicklungsexperten und Deeskalationsexperten Konzepte für Gegenmaßnahmen für alle Hauptschulen in der Stadt, da die Probleme grundsätzlich nicht auf die Grillostraße beschränkt sind. Zudem wurde eine Sicherheitskonferenz ebenfalls unter Einbindung von Ordnungskräften, Schulleitungen, Schulaufsicht und Schuldezernat einberufen, die am 20. Dezember erstmals tagt.