Gelsenkirchen-Rotthausen. Das Gelsenkirchener Volkshaus Rotthausen ist baufällig, die Nutzung beschränkt. Warum das Bündnis AUF die Stadt zuvorderst in der Schuld sieht.
„Unfähigkeit“ und eine Blockadehaltung wirft das Gelsenkirchener Bürgerbündnis AUF der Stadtverwaltung vor, nachdem ein Gutachten nun darüber Auskunft geben soll, ob das denkmalgeschützte und beschädigte Volkshaus Rotthausen überhaupt sanierfähig ist.
Vorwurf: Risse im Volkshaus Rotthausen als Vorwand, Sanierfähigkeit in Frage zu stellen
Nach Meinung des Stadtverordneten Willi Mast hat die Stadt mehr als zehn Jahre nur „den Stillstand verwaltet“, trotz zahlreicher Initiativen und Ideen zur Nutzung des Gebäudes. „Die vielseitigen Vorschläge eines runden Tisches und eines Probebetriebs, hat die Verwaltungsspitze nie positiv aufgegriffen“, so der AUF-Vertreter. Mast erinnerte an Ideen wie „die Errichtung eines soziokulturellen Zentrums mit Anbindung an die benachbarten Schulen, an eine multifunktionelle Nutzung des Saals, eine Einbindung von Jugendlichen oder die Einrichtung einer Kita“.
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Ohne die schrittweise Renovierung, Vermietung und Nutzung des Festsaals und der übrigen Räumlichkeiten ist das Volkshaus nach Überzeugung von Mast zunehmend zu einem „lästigen Kostenfaktor geworden“. Da komme eine Rissbildung im Mauerwerk im rechten Trakt gerade recht, um die Sanierungsfähigkeit des gesamten Volkshauses infrage zu stellen. „So werden die Chancen vertan, um einen benachteiligten Stadtteil attraktiver zu machen“, lautet das Urteil des Lokalpolitikers.
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