Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Ortsgruppe von Fridays for Future geht wieder auf die Straße – allerdings nicht in der Schulzeit. Worum es dieses Mal geht.
Nach langer Pause geht die Gelsenkirchener Ortsgruppe von Fridays for Future (FFF) wieder auf die Straße. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten fordern am 23. September um 16.30 Uhr – also nach der Schule – auf dem Goldbergplatz in Buer einen kostenlosen ÖPNV, mehr erneuerbare Energien statt fossile Energieträger und mehr globale Gerechtigkeit. Es wird auch um eine attraktive Nachfolge für das 9-Euro-Ticket gehen.
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Nicht nur FFF in Gelsenkirchen haben am Freitag eine Demo geplant, die Organisation ruft an jenem Tag wieder zum mittlerweile elften weltweiten Klimastreik auf, dieses Mal unter dem Motto „Menschen vor Profit". In Deutschland sind nach Angaben von FFF über 240 Aktionen geplant.
Grüne Gelsenkirchen unterstützen Streikaufruf von Fridays for Future
Die Gelsenkirchener Grünen schließen sich dem Streikaufruf an. „Die Klimaziele sind und bleiben unverhandelbar, auch, wenn die Einhaltung durch den momentanen Gasmangel schwieriger wird. Wir dürfen die Dringlichkeit der Klimakrise nicht hinter vermeintlich akutere Krisen zurücktreten lassen, deshalb befürworten wir sehr, dass Fridays for Future auch jetzt wieder einen Klimastreik organisiert“, teilte Kreisverbandsvorsitzende Tanja Honka mit.
Nach Ansicht der Grünen hat auch die Stadt Gelsenkirchen noch mehr Möglichkeiten, die Klimaziele zu verfolgen, etwa mit einer Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien vor Ort. Die Grünen fordern, den Topf der beliebten Solardach-Förderung in Gelsenkirchen auch 2023 zu verdoppeln und wollen, dass Dachflächen städtischer Gebäude in Gelsenkirchen komplett mit Photovoltaik ausgestattet werden. (gowe)