Gelsenkirchen. Der Gelsenkirchener Hafen ist Branchenprimus am Rhein-Herne-Kanal: Die Tonnage-Zahlen für Getreide, Mineralöl oder Schrott für Bahn und Frachter.
Der Stadthafen Gelsenkirchen mit einer Gesamtfläche von 1,2 Millionen Quadratmetern und rund 60 Betrieben der umschlagmäßig größte Hafen am Rhein-Herne-Kanal. Der Handelshafen ist 500 mal 75 Meter groß, der Industriehafen hat eine Wasserfläche von 900 mal 60 Meter. Als Dienstleister im Hafen wickelt die Stadtwerketochter Gelsen-Log Verkehr und Umschlag ab.
Gelsenkirchen gilt als einer der wichtigsten Mineralöl- und Getreideumschlagplätze am Kanal, per Schiff und Bahn werden auch große Mengen Schrott, Stahl und chemische Produkte umgeschlagen.
Die Entwicklung in den vergangenen Jahren:
Schiffsumschlag 2018 gesamt: 1.034.658 Tonnen; 2019: 1.154.501 Tonnen; 2020: 1.141.347 Tonnen.
2021 Schiff gesamt: 1.097.472 Tonnen, davon:.
- Mineralölprodukte: 296.990 Tonnen
- Getreide: 357.964 Tonnen
- Sonstige chemische Erzeugnisse: 227.163 Tonnen
- Schrott: 58.486 Tonnen
- Stahlerzeugnisse: 156.869 Tonnen
Bahnumschlag 2018 gesamt: 739.293 Tonnen; 2019: 776.927 Tonnen; 2020: 806.190 Tonnen.
2021 Bahn gesamt: 844.227 Tonnen
- Mineralölprodukte: 740.486 Tonnen
- Getreide: 715 Tonnen
- Sonstige chemische Erzeugnisse: 66.065 Tonnen
- Schrott: 24.018 Tonnen.
- Stahlerzeugnisse: 12.943 Tonnen
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Gelsen-Log fertigt den Güterverkehr im Hafen mit drei eigenen Lokomotiven ab. Seit September führt der Betrieb auch die waggontechnische Untersuchung für alle BP-Züge aus, die im Hafen verladen werden. BP hat ab 2019 bis 2022 rund 45 Millionen Euro im Hafen investiert und das Lager von Trans-Tank ausgebaut und unter anderem um eine Kesselwaggonverladung erweitert.
Das Schienennetz im Stadthafen erstreckt sich über 15 Kilometer. Die 52 Weichen sollen mittelfristig auf EOW, auf elektrisch ortsgestellte Weichen umgerüstet werden. Die Umsetzung erfolgt wohl aber erst ab 2024.
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