Gelsenkirchen. Biergarten, Tretboot, Radfahren: Das Wetter lockt die Gelsenkirchener weiter ins Freie. Das sind besondere Ziele für Ausflüge in der Stadt.

Sonne, frühlingshafte Temperaturen, die eine oder andere Wolke am Himmel, die wahrscheinlich keinen Regen fallen lässt: Gelsenkirchen steht wettertechnisch ein angenehmes Wochenende bevor. Wir haben ein paar Tipps und besondere Ziele für einen Ausflug zusammengestellt.

Für Bötchen-Fahrer

Seit Ende März schwimmen die Schwäne wieder auf dem Berger See – und sind immer wieder einen Besuch wert. Auch der Kiosk hat natürlich wieder geöffnet: Direkt am See gelegen, bieten Petra Neumann und ihr Team Kaffee und Getränke für die großen und kleinen Besucher. Daneben warten eben jene fünf Schwanen-Tretboote, weitere zehn Tretboote für vier Personen und die Ruderboote, darauf, endlich wieder mit Passagieren über den See zu kreuzen. Die Öffnungszeiten: Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr, Montag bis Freitag ab 14 Uhr.

Für Spielplatz-Tober

Es muss nicht immer die weite Reise zum Ausflugsziel sein: In der Stadt gibt es 137 Kinderspielplätze, sieben Spielpunkte, 40 Bolzplätze, zwei Bauspielplätze, vier Skateranlagen, zwei Parcoursanlagen – also insgesamt 192 öffentliche Spielflächen, die vielfach ganz nah und um die Ecke liegen. Einen Überblick mitsamt einer Karte gibt es auf der Homepage der Stadt.

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Stichwort Spielplätze: Die großen Flächen des Kinderlandes mit breitem Spielangebot im Nordsternpark sind bekanntermaßen ein Anziehungspunkt für viele Familien. Weitere beliebte Spielplätze sind der Spielplatz 1 Graf Bismarck. Ein zweites Ziel mit der nahen Marina ist schnell gefunden. Gerne besucht und bespielt: Spielplatz im Gesundheitspark Nienhausen.

Für Radfahrer

Unterwegs mit dem Fahrrad, auf interessanten Routen durch die Stadt: Auf der Suche bei Komoot, einer Routenplaner- und Navigations-App, zeigt sich: Gelsenkirchen und das Umland lassen sich jedes Mal aufs Neue entdecken. Es gibt eine Top 20 der schönsten Ausflugsziele, eingestellt und bearbeitet von den Komoot-Nutzern, die leicht mit dem Rad (oder auch zu Fuß) anzusteuern sind.

Die Erzbahnbude von oben: Hier können hungrige und durstige Radfahrer und Spaziergänger auf ihrem Weg über die Erzbahntrasse einkehren und eine kleine Rast auf Gelsenkirchener Stadtgebiet einlegen.
Die Erzbahnbude von oben: Hier können hungrige und durstige Radfahrer und Spaziergänger auf ihrem Weg über die Erzbahntrasse einkehren und eine kleine Rast auf Gelsenkirchener Stadtgebiet einlegen. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Auf der Erzbahntrasse, einem der beliebtesten und bekanntesten Radwege der Region, liegen die Grimberger Sichel auf dem Weg, oder schöne Aus-, und Einblicke in die Landschaft vor der Haustür. Und dazu noch Stärkung: An Holgers Erzbahnbude können hungrige und durstige Radfahrer einkehren und eine kleine Rast einlegen. Und vielleicht das nächste Ziel vor Augen haben: Ein Abstecher zur Bochumer Jahrhunderthalle, wo die Erzbahntrasse endet, oder anfängt…

Spannend ist sicherlich auch ein Besuch der Schleuse – wenn große Schiffe mit hoher Kraft viele Höhenmeter überwinden müssen. Der Rhein-Herne-Kanal wird zu einem großen Teil von einem Radweg begleitet – wen es also noch weit über Gelsenkirchens Stadtgrenzen hinweg zieht ...

Und noch ein Tipp für alle, die nicht so viele Kilometer fahren wollen und es gerne nicht so voll haben: Startend an der Willy-Brandt-Allee, in direkter Nähe zur Grimberger Sichel ist der Emscher-Weg zu finden. Entlang der Emscher geht es auf Schotterwegen überwiegend flach durch die Landschaft.

Für Spazierengeher und Wanderer

Die Halden sind natürlich beliebtes Ziel, bei Sonnenschein mit perfekter Aussicht. Doch es gibt auch im Kleinen in vielen Stadtteilen von Gelsenkirchen mal kürzere, mal längere Runden, die viele Sehenswürdigkeiten bieten. Der Sauerländische Gebirgsverein hat beispielsweise den „Stadtspaziergang Gelsenkirchen“ ausgeschildert.

Oder einfach mal rund um den Ewaldsee, auf einer leichten und relativ kurzen Wanderung, durch die Resser Mark. Wo wir gerade im Emscherbruch sind – das Waldgebiet bekanntermaßen Naturerlebnis und Walderfahrung, egal ob man gerne zu Fuß, mit dem Mountainbike oder Pedelec unterwegs ist.

Für Draußen-Esser

Einige Gelsenkirchener Restaurants und Gastro-Betriebe öffnen auch wieder ihre Biergärten und die Außengastronomie. Ein Blick auf die Facebook-, oder Internetpräsenzen der Betriebe lohnt sich. Im Waldhaus in Resse beispielsweise gibt es schon seit einiger Zeit wieder Essen an der frischen Luft, Samstag wird den Gästen in der Zeit von 12 bis 15 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, am Sonntag von 12 Uhr bis 21 Uhr internationale Küche serviert.

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„Heiner’s Biergarten“ im Nordsternpark hat seit kurzer Zeit wieder den Gastronomie-Betrieb aufgenommen. Täglich ab 12 Uhr kann dort im Schatten des Nordstern-Förderturms das ein oder andere Kaltgetränk genossen werden. Vor allem bei Radfahrern und Spaziergängern ist der Biergarten eine beliebte Anlaufstelle.