Gelsenkirchen-Ückendorf. Gelsenkirchener Techniklösungen bei der Erledigung von Behördengängen. Das Startup XignSys hat jetzt den nächsten Schritt dazu gemacht.
Das Gelsenkirchener IT-Sicherheits-Startup XignSys und der nordrhein-westfälische Dachverband kommunaler IT-Dienstleister (KDN) haben auf Basis der Ergebnisse des Modellprojekts „Smartphone-Bürger-ID“ einen Rahmenvertrag geschlossen. Die Ückendorfer XignSys GmbH bietet mit ihren Anwendungen zur Identifikation und Authentifikation von Bürgerinnen und Bürgern nutzerfreundliche Lösungen für die Digitalisierung der Verwaltung, etwa im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes sowie als Basis für vielfältige Anwendungen in der Smart City.
Gelsenkirchener IT-Spezialist: Authentifizierungslösungen für die digitale Stadt
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und sind optimistisch, bei der Bereitstellung OZG-konformer Lösungen unterstützen zu können. Dieser Rahmenvertrag ist ein wirksames Instrument zur Skalierung von innovativen Digitalisierungslösungen in Staat und Verwaltung“, wie Markus Hertlein, Geschäftsführer der XignSys GmbH, erläutert. Lesen Sie dazu auch: [Mit der Smart-Phone-Bürger-ID Behördengänge erledigen]
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Das Gelsenkirchener Startup hatte sich zum Ziel gesetzt, der Passwortflut ein Ende zu setzen und einfacher anzuwendende Lösungen zu entwickeln, die trotzdem sicher sind. Hinter dem Kürzel OZG verbirgt sich das Onlinezugangsgesetz. Das Gesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten.
Durch den nun geschlossenen Rahmenvertrag können die Mitglieder des KDN die im Rahmen der Modellregionen entwickelte XignIn-Authentifizierungslösung für Smartphones sowohl für Bürgerkonten als auch für Smart City-Plattformen nutzen. XignSys ist zuletzt auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannt worden. Die digitalen Authentifizierungslösungen haben von der Behörde das Vertrauensprädikat „substanziell“ erhalten.
IT-Dachverband KDN sicher: Ein Schub für die Digitalisierung
„Wir sind zuversichtlich, dass dieser Schritt für einen Schub bei der Digitalisierung sorgen wird. Deshalb haben wir einen der ersten Rahmenverträge mit einem Tech-Startup geschlossen, nachdem wir in NRW bereits gute Erfahrungen mit der XignSys machen konnten“, so KDN-Geschäftsleiter Karl-Josef Konopka.
Der Zweckverband KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleister – fördert die Zusammenarbeit seiner 29 Mitglieder, die gemeinsam über 17 Millionen Bürgerinnen und Bürger in NRW versorgen. Im Prozess der Verwaltungsdigitalisierung und bei der Bereitstellung digitaler Dienste ist der KDN Partner der Kommunen, ihrer IT-Dienstleister und des Landes NRW. Er repräsentiert die in der kommunalen Selbstverwaltung verankerten IT-Dienstleister und organisiert die Zusammenarbeit seiner Mitglieder.
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