Gelsenkirchen. Die Grünen fordern 25 neue „Gum Walls“ für Gelsenkirchen - und haben konkrete Standort-Ideen für die Kaugummi-Klebewände. Kosten: 10.000 Euro.

Die Gelsenkirchener Grünen fordern 25 Klebewände für Kaugummis. Solche sogenannten „Gum Walls“ sind Aufsteller mit austauschbaren Plakaten, auf denen Kaugummis geklebt werden können, statt auf den Boden gespuckt zu werden.

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Das Konzept ist nicht neu. 2017 stellte die Stadt erstmals entsprechende “Kaugummifänger“ auf. Es seien von mittlerweile vier „Gum Walls“ in der Stadt jedoch nur noch drei funktionsfähig. „Das sind viel zu wenige – was uns auf die Idee brachte, diese Gum Walls flächendeckend für Gelsenkirchens Plätze und Einkaufsstraßen zu beantragen“, so Judith Zimmermann, ordnungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion.

Gelsenkirchener Grünen fordern 10.000 Euro für Kaugummi-Wände

Für die Standorte macht die Fraktion konkrete Vorschläge an öffentlichen Plätzen wie dem August-Schmidt-Platz in Hassel oder Einkaufsstraßen wie die Karl-Meyer-Straße in Rotthausen. Besonders lange und viel frequentierte Straßen wie die Cranger Straße in Erle sollen dabei nach den Vorstellungen der Grünen mehrere Kaugummi-Wände erhalten.

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„Wo sich Menschen an öffentlichen Plätzen treffen und aufhalten, kommt es auch zu einer entsprechend hohen Verunreinigung von ausgespuckten Kaugummis auf dem Straßenpflaster“, teilte Co-Fraktionschef Peter Tertocha zu dem Antrag mit. „Eine Gum Wall kostet 300 Euro. Für die 25 Gum-Walls haben wir inklusive der Montage insgesamt 10.000 Euro für den Haushalt beantragt. Dieser Betrag sollte uns ein besseres Stadtbild wert sein.“