Gelsenkirchen. Damit die Jugend- und Sozialarbeit der Amigonianer in Gelsenkirchen gesichert wird, fordern die Grünen Zuschüsse. So viel Geld soll fließen.
Die Fraktion der Bündnisgrünen in Gelsenkirchen hat für die Haushaltsberatungen den Antrag gestellt, dass die Arbeit der Amigonianer in Schalke unabhängig von der Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans der Stadt mit einem jährlichen Zuschuss sichergestellt wird.
Grüne: Engagement der Amigonianer in Gelsenkirchen genießt hohe Akzeptanz
Der grüne Fraktionsvorsitzende Peter Tertocha bezifferte den nötigen Zuschuss auf 85.000 Euro und verwies dabei auf die „hohe Akzeptanz des Vereins in den Quartieren“. Die Kinder- und Jugendarbeit des Ordens insbesondere an der Grillostraße in Schalke ist nach Meinung der Grünen ein „Leuchtturmprojekt.“
Im Haus Eintracht an der Grillostraße engagieren sich die Amigonianer in der offenen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, in der die pädagogische Freizeitgestaltung und die unterstützende Sozialarbeit an Schulen im Vordergrund stehen und gezielt die Bildungsförderung sowie die Quartiersarbeit in den Blick genommen werden.
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Der Verein hat nach Darstellung der Grünen bereits versucht, das Jahr 2021 zu überbrücken und benötigt für das Jahr 2022 mehr als dringend städtische Unterstützung. Peter Tertocha: „Die Verschiebung der Beratungen zum Kinder- und Jugendförderplan darf daher nicht dazu führen, dass die Existenz des Jugendhauses Eintracht massiv gefährdet wird.“ Insofern, so die Forderung, müsse eine Förderung des Projekts bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2022 sichergestellt werden.
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