Gelsenkirchen-Neustadt. Taubendreck an der Unterführung Bokermühlstraße in Gelsenkirchen ärgert Passanten seit Jahren. Jetzt ist eine Lösung gefunden worden.

Mit dem leidigen Taubendreck an der Unterführung Bokermühlstraße im Gelsenkirchener Süden soll es bald vorbei sein. Das hat die Bezirksvertretung Süd beschlossen. Die Unterführung in der Neustadt wird umgebaut und aufgewertet.

Stadttauben: Die Vögel haben sich zuhauf unter den Widerlagern der DB-Unterführung an der Gelsenkirchener Bokermühlstraße niedergelassen. Die große Taubenpopulation sorgt mit ihren Ausscheidungen dafür, dass das Eingangstor zur Südstadt trotz intensiver Reinigung durch Gelsendienste ständig ein Ärgernis ist für Passanten.
Stadttauben: Die Vögel haben sich zuhauf unter den Widerlagern der DB-Unterführung an der Gelsenkirchener Bokermühlstraße niedergelassen. Die große Taubenpopulation sorgt mit ihren Ausscheidungen dafür, dass das Eingangstor zur Südstadt trotz intensiver Reinigung durch Gelsendienste ständig ein Ärgernis ist für Passanten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Brutstätten der Taubenpopulation an Gelsenkirchener Unterführung werden zugebaut

Neben der optischen Aufwertung durch mehr Licht, das künftig für ein größeres Sicherheitsgefühl sorgen soll, wird den dort seit Jahren nistenden Tauben im nächsten Jahr der Zugang zu ihren Brutstätten verbaut. Die Gesamtkosten belaufen sich schätzungsweise auf 70.000 Euro.

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„Mit der jetzigen Beschlussvorlage ist das Ziel einer Aufwertung der Unterführung Bokermühlstraße in greifbare Nähe gerückt. Daher werden wir als SPD-Fraktion dem Votum der Verwaltung sehr gerne folgen“, sagte Gianluca Bruno, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Süd.

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Illegale Fütterungen in Gelsenkirchen führen zu starker Taubenvermehrung

Die Vögel haben sich zuhauf unter den Widerlagern der DB-Unterführung niedergelassen. Die große Taubenpopulation sorgt mit ihren Ausscheidungen dafür, dass das Eingangstor zur Südstadt trotz intensiver Reinigung durch Gelsendienste ständig ein Ärgernis ist für Passanten. Illegales Füttern hat zudem dazu geführt, dass sich die Tiere sehr schnell und zahlreich vermehren. Selbst das Austauschen der Eier durch Attrappen hat die Lage nicht nachhaltig verbessert. Die Stadtvogelhilfe hatte diese Aufgabe übernommen.

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Einigung mit Deutsche Bahn: Gelsenkirchener Verwaltung trägt Umbaukosten

Um Abhilfe zu schaffen, hat die Stadt mit der Deutschen Bahn nach einer Lösung gesucht. Und die sieht im Einzelnen so aus: Die Deutsche Bahn hat sich demnach bereit erklärt, „im Namen und auf Rechnung der Stadt Gelsenkirchen die betroffenen Bereiche“ verschließen zu lassen. Bauwerksprüfungen respektive Revisionen und Reparaturen sind ebenso inbegriffen, die Stadt muss dafür auch die Kosten des vorübergehenden Rückbaus der Zugangssperre übernehmen. Ein Gutachter soll zudem dafür Sorge tragen, dass die anstehenden Umbauarbeiten „in Abwesenheit der Tiere und Nester“ geschieht, so steht es in dem Beschluss.

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