Gelsenkirchen. Am 1. September schließt sich die Gelsenkirchener Gemeinde St. Josef der Gemeinde St. Augustinus an. Eine größere Feier wird es aber nicht geben.
Die Zahl der katholischen Kirchengemeinden in Gelsenkirchen wird immer kleiner. Wie berichtet, erfolgt am 1. September die „Zupfarrung“ der Gemeinde St. Joseph zur Propsteigemeinde St. Augustinus: Die 15.000 katholischen Christen aus Schalke, Bismarck, Heßler und Feldmark gehören dann zu St. Augustinus.
Jetzt hat sich Propst Markus Pottbäcker, Pfarrer der Gemeinde St. Augustinus, in einem Brief an die Gemeindemitglieder der beiden Gemeinde gewandt. „Der Termin der Zupfarrung der Pfarrei St. Joseph zur Propsteipfarrei St. Augustinus rückt näher“, schreibt er. In den vergangenen Wochen und Monaten habe es viele Treffen der Gremien untereinander, einzelner Ausschüsse und darüber hinaus viel Zuarbeit des Bischöflichen Generalvikariates und der Mitarbeitenden beider Pfarreien auf dieses Datum hin gegeben. Aber auch über den 1. September hinaus sei weiterhin viel Engagement gefragt.
Diese Gelsenkirchener können an der Messe am 29. August teilnehmen
Pottbäcker nannte den Zusammenschluss der Gemeinden „richtig und zukunftsweisend“: „Wir werden Kräfte bündeln können und aus gemeinsamen Erfahrungen und Traditionen heraus das Beste für diesen zukünftigen Weg übernehmen, um dem Evangelium eine glaubwürdige Gestalt zu geben.“
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Ursprünglich war für Sonntag, 29. August, ein großes Gemeindefest vorgesehen. „Leider lassen die aktuellen Inzidenzwerte keine Feier zu, wie es dem Anlass angemessen wäre“, schreibt Pottbäcker. Daher wird die Messe am 29. August in der Propsteikirche St. Augustinus nur für Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindegremien sowie der Mitarbeiter zugänglich sein – mehr Menschen dürfen aus Coronagründen nicht in die Kirche. Allerdings wird die Messe live im Internet übertragen: Unter propstei-ge.de bietet die Gemeinde an diesem Tag einen Livestream an. Im Frühjahr soll dann ein großes „Fest der Begegnung“ gefeiert werden.
Der Heilige Josef verabschiedet sich von den Gemeindemitgliedern
Die Gemeindemitglieder von St. Joseph haben in diesen Tagen Gelegenheit, sich von „ihrem“ Heiligen zu verabschieden. Die Josephsfigur, eine Skulptur, die den Namenspatronen der Gemeinde zeigt, ist an verschiedenen Stationen in der Gemeinde zu Gast, so etwa am 21. August von 13 bis 18 Uhr in der Josephskirche oder am 25. August um 15 Uhr auf dem Friedhof am Stäfflingshof. Alle Zeiten findet man im Internet unter joseph-schalke.de/magazin/joseph-macht-sich-auf-den-weg. Ab dem 29. August findet die Skulptur in der Augustinuskirche ihre neue Heimat.
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