Gelsenkirchen-Buer. Das Amt der Citymanagerin von Gelsenkirchen-Buer ist wieder besetzt: Die 23-jährige Sophie Pieper wird die Stelle übernehmen. Sie bekommt Hilfe.
Buer hat eine neue Citymanagerin: Nachdem Aylin Gimmerthal Mitte Mai das Handtuch geworfen hatte, präsentierte die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit der „Buersche Management GmbH“ (BMG) jetzt eine Nachfolgerin. Sophie Pieper (23) wird den Job übernehmen, unterstützt wird sie dabei von Josef Bathen jun. „Die Buersche City steht vor vielen Herausforderungen“, sagte BMG-Sprecher Siegbert Panteleit, „daher konnten wir uns auf dieser Position keine lange Hängepartie leisten.“
„Ich freue mich, dass so schnell eine gute Lösung gefunden wurde“, kommentierte Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge, „ebenso darüber, dass mit Sophie Pieper und Josef Bathen jun. zwei Akteure aus Buer antreten, die den Standort sehr gut kennen und die sich schon länger hier stark engagieren.“ Erfolgreiches Citymanagement in den Innenstädten sei ein Baustein, um die Transformation erfolgreich zu gestalten, so die Oberbürgermeisterin weiter.
Citymanagerin soll für den Standort Gelsenkirchen-Buer werben
Zu den Aufgaben des Citymanagements gehören das Veranstaltungsmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit inklusive Social Media, die Standortentwicklung von Flächen und Geschäftsstraßen, die Erfassung städtischer Datenbanken, sowie die Aktivierung und Vernetzung der unterschiedlichen Akteure vor Ort. „Insofern haben wir mit Sophie Pieper und Josef Bathen zwei junge Menschen gewinnen können, die bereits sehr gut in Buer vernetzt sind“, sagte Panteleit.
Die Citymanagerin soll als erste Anlaufstelle für Einzelhändler, Dienstleister, Gewerbetreibende und Eigentümer fungieren und gleichzeitig das Bindeglied zwischen diesen Akteuren und der Stadtverwaltung sein. Neben der Interessenvertretung und -bündelung, gehört maßgeblich die Begleitung von Maßnahmen zur Stadtbildpflege zu den Aufgaben des Citymanagements, um die Aufenthaltsqualität der Innenstadt von Buer zu sichern bzw. zu steigern.
Darum hatte Vorgängerin Aylin Gimmerthal das Handtuch geworfen
Vorgängerin Aylin Gimmerthal hatte im Mai überraschend ihre Stelle gekündigt, wie zu erfahren war, soll sie über ein fehlendes Budget sowie über fehlenden Rückhalt von Seiten der Stadt geklagt haben. An den finanziellen Rahmenbedingungen ändere sich aber nichts, sagte Panteleit. Anders als die Citymanagerin im Gelsenkirchener Süden, die einen fünfstelligen Betrag zur Verfügung hat, ist die Stelle in Buer ohne eigenes Budget ausgestattet.
- Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung zum Coronavirus in Gelsenkirchen in unserem Newsblog
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Gelsenkirchen
- Oder folgen Sie der WAZ Gelsenkirchen auf Facebook