Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Polizei hat die Raser- und Poserszene ins Visier genommen. Sie ahndete über 120 Verstöße. Was besonders schockierte.
Mit einer konzertierten Aktion ist die Polizei am Freitag im Stadtgebiet gegen die Raser- und Poserszene vorgegangen. Das Ergebnis: 65 Verwarnungsgelder, 62 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und sechs Strafanzeigen. Das Spektrum der Verstöße reichte von unerlaubten Kfz-Rennen über Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit und Rotlichtmissachtungen bis hin zur Handynutzung am Steuer. So wurden an 13 kontrollierten Fahrzeugen technische Veränderungen festgestellt, sieben Halter erwarten Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Fahrer liefern sich auf Gelsenkirchener Willy-Brandt-Allee ein illegales Rennen mit über 100 Stundenkilometern
Gegen 16.30 Uhr wurde am Freitag auf der Marler Straße ein Auto mit 137 Stundenkilometern gemessen, erlaubt ist dort Tempo 50. Folgen für den Fahrer (44): 600 Euro Geldbuße, zwei Punkte „in Flensburg“ und ein Fahrverbot von drei Monaten. An selber Stelle wurde wenig später ein 22-jähriger Fahrer ebenfalls aufgrund zu hoher Geschwindigkeit angehalten, er hatte keinen Führerschein.
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Zudem lieferten sich kurz darauf auf der Willy-Brandt-Allee ein 27-jähriger Gelsenkirchener und ein 24-jähriger Oberhausener mit über 100 Stundenkilometern ein Rennen. Folge: Strafanzeigen.
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