Gelsenkirchen. Mehr als 5000 Impfungen für gefährdete Berufsgruppen in Gelsenkirchen wären bis Ende März möglich gewesen, 1700 gebuchte Termine sind abgesagt.

1150 Erzieher – knapp die Hälfte über alle Arbeitsbereiche – und rund 1300 Grundschullehrer wurden bis zum Impfstopp für Astrazeneca in Gelsenkirchen bereits geimpft. Auch Polizisten und medizinisches Personal bekamen dieses Vakzin.

5000 Impfungen bis Monatsende wären möglich gewesen

Bis zum Monatsende wären mehr als 5000 weitere Erstimpfungen damit für Angehörige gefährdeter Berufsgruppen möglich gewesen, für 360 Imfpungen am Tag sollte der Impfstoff kommen. Gebucht waren bereits 1700 weitere Termine. Diese hat die Stadt nun absagen müssen. Wie es weitergeht für diese Berufsgruppen mit dem Impfen, ist offen.

184 Erzieher in Kitas fallen aktuell wegen Krankheit aus

Unterdessen seien unter den Erziehern in den Kitas zwar mit insgesamt 184 Ausfällen (davon 20 in Quarantäne) nicht gravierend mehr Krankmeldungen als üblich zu der Jahreszeit gemeldet, versichert die Stadt; allerdings wirkt sich der Ausfall wegen der strikten Einhaltung fester Gruppen schlimmer aus.

Wo sonst Kinder in anderen Gruppen mitbetreut werden können, muss jetzt die ganze Gruppe geschlossen werden. Besonders betroffen ist laut Stadt derzeit die Kita an der Rheinischen Straße, die ohnehin wegen der Folgen eines Wasserschadens ihre Gruppen verlagern musste.

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