Gelsenkirchen. Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen gilt nun in allen Gelsenkirchener Krankenhäusern ein Besuchsverbot. Der Inzidenzwert liegt bei über 60.
Seit Donnerstag, 15. Oktober, sind sowohl die Evangelischen Kliniken an der Munckelstraße als auch das Bergmannsheil Buer inklusive Kinder- und Jugendklinik für Besucher wieder geschlossen.
Aufgrund der gestiegenen Corona-Infektionszahlen beschlossen beide Häuser die erneute Schließung zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern, in Absprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt.
Ausnahmen gebe es für Patienten in der letzten Lebensphase, versichert EVK-Geschäftsführer Olaf Walter. Besonders hilfsbedürftige Personen dürften zudem von Angehörigen auf die Station gebracht werden.
Das Besuchsverbot soll laut Walter solange gelten, bis die Sieben-Tage-Inzidenzzahl eine Woche lang unter 50 geblieben ist. Das Bergmannsheil Buer weist darauf hin, dass die ambulanten Einrichtungen geöffnet bleiben. Die Mitaufnahme einer Begleitperson in der Kinderklinik ist ebenfalls möglich. Auch die Zentralen Notaufnahmen in beiden Kliniken arbeiten weiter.
Für die Häuser der St. Augustinusgruppe, also das Marienhospital Gelsenkirchen, das St. Marien Hospital Buer, das Elisabeth Krankenhaus und das St. Josef-Hospital gilt das Besuchsverbot nun auch. Angehörige von Patienten können sich für notwendige medizinische Auskünfte telefonisch an die jeweilige Krankenhausstation wenden. „Wir bitten die Patienten und ihre Angehörigen um Verständnis für die getroffenen Maßnahmen“, erklärt Unternehmenssprecher Wolfgang Heinberg.