Gelsenkirchen. Malte Stuckmann, OB-Kandidat der CDU in Gelsenkirchen, wehrt sich gegen die Kritik eines Blogs, 2014 antiisraelische Inhalte gepostet zu haben.

Malte Stuckmann, OB-Kandidat der CDU, wehrt sich gegen die Vorwürfe des Online-Blogs „Ruhrbarone“, dass er auf Facebook antiisraelische Inhalte verbreitet haben soll. Ein Blog-Beitrag zeigt ein Bild, das Stuckmann im Juli 2014 über seine private Facebook-Seite geteilt haben soll. Auf dem Bild wird der Mund einer Person, die mit den Farben der palästinensischen Flagge bemalt ist, von einer Hand zugehalten, auf der die israelische Flagge zu sehen ist.

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Er könne sich nicht erinnern, dieses Bild 2014 gepostet zu haben, sagte Stuckmann auf Nachfrage der WAZ. Ihm sei nicht klar, wo das Bild auf seiner Facebook-Seite zu finden ist. Zudem sei er 2014 in keiner Parteiposition oder auf anderen Ebenen politisch aktiv gewesen. Die zugeschriebene Bedeutung des Bildes spiegele seine Einstellung nicht wider. „Ich setze mich für die Belange der Menschen aller Religionen ein, Antisemitismus widerstrebt mir zutiefst“, sagte der OB-Kandidat. Auch liege ihm fern, im Nahostkonflikt für eine Seite Partei zu ergreifen. „Es wäre sehr gut, wenn sich alle Parteien an einen Tisch setzen würden.“ Eine Anfrage zu den Recherchen der „Ruhrbarone“ hätte ihn zudem nicht erreicht, so Stuckmann. Andernfalls würde er darauf bereits reagiert haben. (gowe)

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