Gelsenkirchen. Auch in Gelsenkirchen beginnt jetzt die schrittweise Öffnung der Kindertagesbetreuung. Am Donnerstag, 14. Mai, startet die erste Phase.

Es ist die erste Phase in der schrittweisen Öffnung der Kindertagesbetreuung: Ab Donnerstag, 14. Mai, können Vorschulkinder, die eine Anspruchsberechtigung nach dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) haben, und Kinder mit genehmigter Eingliederungshilfe die Einrichtungen wieder besuchen. Tagesmütter dürfen ebenfalls wieder betreuen - allerdings erst die Kinder, die das zweite Lebensjahr beendet haben.

Gelsenkirchen: Vorschulkinder gehen am 28. Mai wieder in die Kita

Die zweite Phase soll ab Donnerstag, 28. Mai, beginnen - dann sollen die restlichen Vorschulkinder folgen. Holle Weiß, GeKita-Betriebsleiterin, rät Eltern dazu, ihre Kindertagesstätte zu kontaktieren, um weitere Details abzuklären: „Die Einrichtungen haben alle unterschiedliche Voraussetzungen und Gegebenheiten. Daher wird es bei jeder Kita eigene Regeln geben, um die Hygienebestimmungen einzuhalten."

Beispielsweise werde die Bring- und Abholsituation eine andere sein als vor der Pandemie. Vielleicht könnten sich auch die Regeln, was die Kinder zur KiTa mitbringen dürfen, geändert haben, so Holle Weiß weiter.

Im Juni sollen in Gelsenkirchen alle Kinder miteinbezogen werden

Die dritte Phase ist für Juni geplant, in der alle Kinder miteinbezogen werden sollen. In welchem Umfang Kinder und ihre Eltern die Kindestagesbetreuung dann nutzen können, werrde vom Land Nordrhein-Westfalen erst in den kommenden Wochen entschieden werden, heißt es seitens der Stadt.

Die weiteren Schritte seien vom Verlauf der Pandemie, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, der Anzahl an zur Verfügung stehendem Personal und dem Abwägen von Risiken abhängig.

Kleinere Betreuungsgruppen als bisher

Die Stadt betont: Die schrittweise Öffnung der Kindertagesbetreuung beruhe insbesondere auf zwei Herausforderungen. Zum einen würden bei der Betreuung kleinere Gruppen als bisher gebildet, um die Hygieneregeln einzuhalten. Zum anderen müssten Träger von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen mit landesweit über 20 Prozent weniger Fachkräften auskommen - da sie zu einer der Risikogruppen gehören.

Antworten zu allen Fragen rund um die Betreuung, aber auch zu anderen Corona-Bereichen gibt es bei der zentralen Corona-Hotline der Stadt Gelsenkirchen unter 0209 / 169 -5000.

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