Gelsenkirchen. Seit Montag, 4. Mai, dürfen die Museen im Land wieder ihre Türen für Besucher öffnen. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen ist noch nicht soweit.
Am Freitagabend kam die erste Nachricht: Museen im Land dürfen ihre Türen wieder für Besucher öffnen. In Gelsenkirchen müssen sich Kunstliebhaber allerdings noch ein paar Tage gedulden, bevor sie wieder Einlass gewährt bekommen im Kunstmuseum an der Horster Straße. Dort fehlt derzeit noch Material, das den Infektionsschutz für Besucher und Mitarbeiter gewährleisten soll.
Leane Schäfer erreichte die Nachricht zur Öffnungserlaubnis am Montagfrüh. Die bereits über die Stadt georderten Schutzmasken, Desinfektionsmittel und auch das selbst georderte Paket mit den Plexiglasscheiben, die das Personal an der Infotheke schützen soll, seien noch nicht gelandet. Obwohl die Plexiglasscheiben eigentlich laut Versender bereits angekommen sein sollen. Mit einer Wiedereröfffnung ihres Hauses rechnet die Leiterin zum 12. Mai.
Ein- und Ausgang trennen und eine Laufrichtung vorgeben
"Wir wollen auf jeden Fall auch einen getrennten Ein- und Ausgangsbereich schaffen und im Museum eine Laufrichtung vorgeben. Außerdem werden wir eine maximale Besucherzahl vorgeben. Bei der Sammlungsausstellung ist die Steuerung der Laufrichtung kein Problem. Die sehr sehenswerte Ausstellung mit gestalteten Grußkarten im Stankowskiraum, die ja nur einen Tag geöffnet war, haben wir verlängert, die wird dann auch wieder geöffnet sein", versichert Leane Schäfer.
Wieviele der 15 Mitarbeiter, die im Schichtdienst die Aufsicht im Museum übernehmen und nun auch die Wahrung der Abstandsregeln kontrollieren werden, überhaupt einsetzbar sind und wieviele als Angehörige der Risikogruppe dafür ausfallen, ist noch nicht abgefragt laut Museumsleitung. Die Ruhrkunstmuseen, zu denen auch das Kunstmuseum zählt, hatten in einer Konferenz vergangene Woche über Strategien zur Wiedereröffnung gesprochen.
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