Gelsenkirchen/Bochum/Wattenscheid. Mit Silberfarbe eingesprüht wurde die Skulptur von Hermann Prigann in Gelsenkirchen. Nun steht die Himmelstreppe frisch gereinigt auf der Halde.

Der Lack ist ab, meldet der RVR – und das ist mal eine gute Nachricht zumindest im Sinne der Kunst und der Erben des Landschaftskünstlers Hermann Prigann.

Die Reinigungsarbeiten an der 1999 geschaffenen Himmelstreppe auf der Halde Rheinelbe sind abgeschlossen. Seit Dienstag ist die zehn Meter hohe Skulptur wieder betongrau. Neun Werktage war eine Dortmunder Spezialfirma damit beschäftigt, die Silberfarbe zu entfernen, mit der Unbekannte im März 2019 die Treppe eingesprüht hatten. Die Maßnahme kostete 15.000 Euro. Die Säuberung war aufwändig, da sich die Graffiti-Farbe in die porösen und damit sehr saugfähigen Steinquadern der Skulptur „hineingefressen“ hatte. Die Farbe wurde mit Kalkpuder, Wasser und Luft im Niederdruckverfahren abgestrahlt.

Weitere Informationen über die Halden des RVR online unter www.halden.rvr.ruhr.