Schalke-Nord. . Erst Anfang 2019, rechnet der ZF-Betriebsrat, wird klar sein, wie die Neuaufstellung des Gelsenkirchener Automobilzulieferers konkret aussieht.

Das Rettungssignal für den ZF-Standort in Gelsenkirchen kam Anfang August. Damals war klar: Die Einstellung der Produktion zum Jahresende 2018 war beim Automobilzulieferer vom Tisch, die berufliche Perspektive von rund 500 Beschäftigten in der Lenkungs-Sparte war wieder sicherer.

Wie sie konkret aussehen wird, ist noch Verhandlungssache. „Erst Anfang 2019 wird alles konkreter“, erklärt der ZF-Betriebsrat. „Mittlerweile wurde eine Kurzarbeitervereinbarung mit der Firmenleitung vereinbart. Darauf aufbauend geht es weiter.“

Produktlinien aus einem anderen Werk

Mit Kurzarbeit soll der Zeitraum überbrückt werden, bis Fertigungsbereiche und Produktlinien aus einem anderen Konzern-Standort in der Slowakei nach Schalke-Nord verlegt werden. Das soll möglichst bis zum Oktober geschehen. Nach einer „ergebnisoffenen Prüfung“ hatte der ZF-Konzern das Produktions-Aus revidiert und eine Zukunftsperspektive aufgezeigt, die „auch Beiträge der Mitarbeiter beinhaltet“.