Gelsenkirchen. . Der Fußball-Konzern FC Schalke 04 hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Auch die Schulden wurden deutlich gesenkt.
- Mit einem Rekordumsatz in Höhe von 265,1 Millionen Euro hat Schalke 04 das Konzernjahr abgeschlossen
- Die Finanzverbindlichkeiten wurden in sechs Jahren um rund 116 Millionen Euro gesenkt
- Schalkes Finanzvorstand Peter Peters sprach von „guten Zahlen“ für das vergangene Geschäftsjahr
Der Fußball-Konzern FC Schalke 04 hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Das Ergebnis stieg von 264,7 Millionen Euro im Jahr 2015 auf nun 265,1 Millionen Euro, der Konzernüberschuss wurde auf 29,1 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr 22,5 Millionen).
Schalkes Finanzvorstand Peter Peters sprach von „guten Zahlen“. Grund für den neuen Rekordumsatz waren vor allem erhöhte Einnahmen aus TV-Rechten und Sponsoring sowie konstant hohe Transfererträge.
Bankverbindlichkeiten auf 129 Millionen Euro abgebaut
Mit dem Gewinn reduzierte Schalke sein negatives Konzernkapital von 50,4 auf 21,9 Millionen Euro. Aussagekräftiger allerdings: Die Bankverbindlichkeiten wurden bis Ende 2016 auf 129,7 Millionen Euro abgebaut, dies ist der niedrigste Stand seit dem Bau der Arena im Jahr 2001. Seit dem Höchststand im April 2010 konnten die Königsblauen ihre Finanzverbindlichkeiten in sechs Jahren um rund 116 Millionen Euro senken. Die Gesamt-Verbindlichkeiten des Konzerns betragen nun 195,4 Millionen Euro.
Vertrag mit der Stadt Gelsenkirchen verlängert
Von den Zahlen profitiert auch die Stadt Gelsenkirchen, die seit April 2010 mit einer stillen Beteiligung von 25 Millionen Euro bei Schalke investiert ist. Es gibt eine Ausschüttung an die Stadt, von einer Rückführung des Kapitals ist aktuell keine Rede: Der Vertrag wurde langfristig verlängert.