Gelsenkirchen. Bei einem Brand in einem Gelsenkirchener Zechenhaus ist der 79-jährige Eigentümer der Wohnung gestorben. Nachbarn hatten die Feuerwehr alarmiert.
- Das neue Jahr verlief für die Feuerwehr weiterhin einsatzreich
- Bei einem Brand in einem Zechenhaus in Heßler starb in der Nacht ein 79-Jähriger
- Nachbarn hatten Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert
Ein 79 Jahre alter Mann starb Montag nach einem Wohnungsbrand. Das Feuer war in den frühen Morgenstunden in einem alten Zechenhaus in Heßler ausgebrochen.
Das neue Jahr verlief weiterhin einsatzreich: Zum Jahreswechsel mussten 30 kleine Brände gelöscht werden, in Erle an der Weststraße kam es dann Sonntag durch ein Feuer in einem Anbau zu einem Großeinsatz, nachts dann zu dem folgenschweren Einsatz am Klapheckenhof 5, Straße 1.
Einsatzkräfte verschafften sich mit Gewalt Zugang zum alte Zechenhaus
Gegen 2.17 Uhr meldeten Anwohner der Straße eine Rauchentwicklung aus ihrem angrenzenden Nachbargebäude. Nach Schilderung der Lage ging die Feuerwehr davon aus, dass sich der Nachbar noch in der Brandwohnung befand. Die ersten Einsatzkräfte verschafften sich mit Gewalt Zugang, drangen sofort in das alte Zechenhaus ein und suchten trotz des ausgebreiteten Brandes nach dem Vermissten. Den alten Mann fanden sie schließlich im Obergeschoss. Er lebte offenbar alleine im Haus und hatte bereits das Bewusstsein verloren, so Feuerwehrsprecher Matthias Hanne.
„Ungeachtet der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen verstarb der Wohnungsinhaber später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Ein Notarzt hatte ihn im Rettungswagen noch reanimiert“, teilt die Feuerwehr mit.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes brachten die Feuerwehrmänner den Brand unter Kontrolle und belüfteten das schwer beschädigte Haus. Für die Kontrolle der Deckenbereiche mussten Teile der Decke entfernt und mit der Wärmebildkamera überprüft werden. Ausgebrochen ist der Brand offenbar im Schlafzimmer im Erdgeschoss. Zu den Ursachen konnte die Feuerwehr Montag noch keine Angaben machen.
Insgesamt war die Feuerwehr Gelsenkirchen mit 37 Einsatzkräften vor Ort. Im Einsatz waren neben den Feuerwachen Altstadt und Buer auch die Freiwillige Feuerwehr mit dem Löschzug Horst. Der Einsatz war laut Feuerwehr nach gut zwei Stunden beendet.