Gelsenkirchen. . Der Jahreswechsel hielt die Gelsenkirchener Feuerwehr schon in Atem. An Neujahr gab es mittags Großalarm in Erle.

Die Silvesternacht hat die Einsätzkräfte der Feuerwehr mit 180 Einsätzen schon in Atem gehalten, an Neujahr rückten die Retter gleich noch zu einem Großbrand aus. Das Feuer brach gegen 13 Uhr an der Weststraße in Erle aus. Ein Anbau eines Wohnhauses brannte lichterloh und die Flammen gingen zudem noch in den Dachstuhl eines dreigeschossigen Wohngebäudes über. Umgehend wurde Großalarm für die Feuerwehr Gelsenkirchen ausgelöst.

Bewohner bringen sich rechtzeitig in Sicherheit

Die Einsatzkräfte begaben sich zuerst in die angrenzenden Häuser, um diese nach Personen und zusätzlicher Bränden abzusuchen. „Glücklicherweise“, so Feuerwehr-Sprecher Simon Heußen, „waren alle Bewohner bereits in Sicherheit.“ Für ihre Unterbringung stand später ein Gelenkbus zur Verfügung.

Wehr rettet Katze aus einer Wohnung

Für die Brandbekämpfung setze die Feuerwehr zwei Drehleitern ein, um Teile des Dachstuhl zu löschen. Dazu arbeiten die 59 Einsatzkräfte mit fünf C-Rohren, einem B-Rohr und einem Schwerschaumrohr. Beteiligt waren die Wachen Buer und Hassel sowie die Freiwillige Feuerwehr mit den Löschzügen Erle-Süd, Scholven-Hassel und Erle-Nord.

Drei Garagen nahe des Anbaus brannten ebenso. Hier brachte die Feuerwehr mehrere Acetylen- und Propangasflaschen ins Freie bringen, um sie abzukühlen. Für die Brandbekämpfung musste da sogar Löschschaum eingesetzt werden. Im weiteren Verlauf rettete die Wehr in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses eine Katze und übergab sie ihrem frohen Besitzer. Die Polizei ermittelt.