Gelsenkirchen. Nachdem die letzte Unterschrift geleistet wurde, beschloss der Rat am Donnerstag den Bebauungsplan für den Buerschen Waldbogen.
Die Vermarktung des Buerschen Waldbogen kann beginnen. Nachdem die letzte noch fehlende Unterschrift für den Grundstückserwerb geleistet wurde, hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am Donnerstag den Bebauungsplan Nr. 412.1 mehrheitlich beschlossen.
Auf dem etwa 24 Hektar großen Gebiet, im Volksmund als das Gelände der ehemaligen Kinderklinik an der Westerholter Straße bekannt, sollen rund 230 Gebäude entstehen. Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser sind geplant. Die Stadterneuerungsgesellschaft (SEG) wird das Areal entwickeln.
Den Stadtumbau antreiben
Die erzielten Verkaufserlöse sollen, so der erklärte politische Wille, die Kapitaldecke der SEG polstern. Ihr Auftrag lautet: Schrottimmobilien in der Stadt aufkaufen, beseitigen oder entwickeln, Quartieren Impulse verleihen, den Stadtumbau antreiben. Das Hauptaktionsfeld der Erneuerungsgesellschaft ist bekanntlich der Stadtteil Ückendorf längs der Bochumer Straße.