Gelsenkirchen. Das Grillo-Gymnasium ist offiziell eine „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“. Plakette wurde von den Paten der Aktion in der Aula der Schule übergeben.
Das Grillo-Gymnasium darf sich jetzt offiziell „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ nennen. Allein 75,2 Prozent der 625 Schüler des Gymnasiums haben einen Migrationshintergrund. Die Gymnasiasten zeigen somit: Ein friedliches Miteinander unter den verschiedensten Nationalitäten kann gelingen.
Aus diesem Grund hat sich nun die Schülervertretung (SV) des Gymnasiums bei dem größten Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ mit einer großen Unterschriftenaktion beworben.
Plakette wurde in der Aula der Schule übergeben
Nun war es soweit: Sie haben die Verantwortlichen mit ihrer Bewerbung samt der Unterschriftenaktion überzeugen können und durften die Plakette in der Aula der Schule in Empfang nehmen.
Die Schuljazzband „Little Kings of Music“ unter der Leitung von Musiklehrer Ulrich Schumacher eröffnete mit Petula Clarks „Downtown“ die feierliche Zeremonie an diesem besonderen Tag. Zahlreiche Schüler lauschten den Klängen des Saxophons. „Wir müssen unbedingt eingreifen, wenn Diskriminierung stattfindet“, betonte die Schulleiterin Christhilde Schwindt bei ihrer Eröffnungsrede. Denn: „Rassismus kann erst dann wachsen, wenn Vorurteile da sind.“
Rassismus muss bekämpft werden
Aber auch die teils in der Öffentlichkeit bekannten Paten der Aktion waren anwesend. So konnte der ehemalige Fußballprofi Gerald Asamoah nicht anwesend sein, dafür aber der deutsche Schauspieler und Kabarettist Fatih Cevikkollu, bekannt aus „Alles Atze“.
Auf lustige Art und Weise versuchte er den Kindern aus selbst erlebten Situationen zu vermitteln, dass „Menschen nicht immer so sind, wie man es denkt“. Es sei ganz wichtig, gegen Rassismus vorzugehen.
Tobias Blöink vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und ebenfalls Pate der Aktion, betonte: „Es ist schwierig, den Rassismus zu bekämpfen, aber es lohnt sich, dagegen zu kämpfen.