Gelsenkirchen.. Die Gelsenkirchener Falken und die Gelsenkirchener Juso sowie die Interventionistische Linke laden zum Themenabend am 31. Mai in Alfred-Zingler-Haus in Gelsenkirchen.

Die Falken Gelsenkirchen, die Jusos Gelsenkirchen und die Interventionistische Linke Ruhrgebiet laden am Dienstag, 31. Mai, um 18 Uhr im Alfred-Zingler-Haus (Margaretenhof 10-12) zum Themenabend „Jugend und Ethnopluralismus“ ein.

Vincent Knopp, Bildungsreferent und Autor, wird über die Ideologischen Hintergründe der Alternative für Deutschland (AfD) und ihrer Jugendorganisation berichten. Im Anschluss wird gemeinsam über eine mögliche Strategie gegen die rechten Ideologien diskutiert.

Sebastian Kolkau, Vorsitzender der Gelsenkirchener Falken: „Wir freuen uns sehr, dass uns Vincent Knoop zugesagt hat und deutlich machen wird, was sich hinter der biederen Fassade der AfD befindet. Rassismus, Sexismus und Nationalismus sind dabei für uns Teil und keine Lösungen für die sozialen Probleme Deutschlands“.

"Das Maritim hat sich selbst geschadet"

Der Zeitpunkt der Veranstaltung ist mit Bedacht gewählt. Am 31. Mai möchte die AfD laut Falken erneut eine Veranstaltung im Maritim Hotel in Gelsenkirchen durchführen.

„Das Maritim hat sich selbst geschadet. Die Hotelkette zeigt keine klare Haltung gegen Rechts, obwohl ihr Selbstbild was anderes behauptet“, stellt Linda Ludewigs von der Interventionistischen Linke Ruhr fest. „Rechte Gruppen und Organisationen verschwinden nicht einfach, wenn sie ignoriert werden. Das Beispiel Österreich zeigt, was folgt, wenn die Gesellschaft nicht entschlossen gegen rechtspopulistische Parteien vorgeht. Dabei finden sich nationalistische und rassistische Antworten nicht nur bei der AfD, sondern in vielen Teilen der Gesellschaft und der aktuellen Politik. Nur ein aktiver Protest und Widerstand und der Kampf für eine solidarische Gesellschaft sind hier wirksame Mittel.“

Gemeinsam gegen Rassismus vorgehen

Eingeladen zu dem Themenabend sind alle Interessierten, Mitglieder in rechten Organisationen oder mit rechtsradikalem Gedankengut sind hingegen ausgeschlossen. Ebenso Menschen, die durch rassistische, nationalistische und sexistische Äußerungen auffallen.

Ronja Christofczik, Vorsitzende der Jusos Gelsenkirchen: „Wir wollen an diesem Abend gemeinsam mit den Anwesenden überlegen, wie wir in Zukunft gemeinsam gegen Rassismus vorgehen. Eine Perspektive könnte sein, das bundesweite Bündnis ‘Aufstehen gegen Rassismus’ lokal ins Leben zu rufen. Unser Protest gegen die AfD wird weitergehen. Wir wollen verhindern, dass die AfD endgültig ein Teil der politischen Landschaft wird.“