Gelsenkirchen. Die „Werkstatt eV“ feiert in Gelsenkirchen ihr 40-jähriges Bestehen. Sie lädt am Freitag, 24. Juni, zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung in die Hagenstraße ein.
40 Jahre Kunst und Kultur - ein Grund zum Feiern. Die Werkstatt an der Hagenstraße hofft Freitag, 24. Juni, ab 19 Uhr auf viele Kunstfreunde, die gemeinsam beim Klönen in der Geschichte des Treffs blättern und auf weitere schöpferische Jahre anstoßen wollen. „Es soll ja nicht zu offiziell werden, wir wollen wie immer ins Gespräch kommen, Erinnerungen austauschen“, verspricht Werkstatt-Vorsitzender Wolfgang Ullrich ein lockeres Geburtstagsfest.
Dabei stand die Existenz des ehrenamtlich geführten Kulturtreffpunkts 2009 auf dem Spiel. In der Zeit der knappen Kasse gründete der pensionierte Psychologielehrer den Trägerverein. Nie hätte er sich bei seinem ersten Kontakt zu der Kunstszene vorstellen können, jemals an der Spitze des heutigen Vereins zu stehen. „Als ich mit Freunden 1976 durch die Kneipen in Buer zog, hörten wir den Höllenlärm an der Marienstraße. Bierkästen stapelten sich bis unter die Decke, Menschen feierten.“ Die Werkstatt wurde eröffnet. „Seit der Zeit“, erinnert sich der 69-Jährige, bin ich ständiger Gast.“
Viele Künstler werden erwartet
Heute hat der Verein 65 Mitglieder, lebt von Mitgliedsbeiträgen. Einmal im Jahr bringt der Erlös aus dem Werkstattkalender Geld in die schmale Kasse. In die Finanzierung für den Jubiläumskatalog flossen Mittel der Sparkasse und das Preisgeld für den Ehrenamtspreis, den die Werkstatt eV. erhalten hatte.
Wenn morgen ab 19 Uhr gefeiert wird, werden viele Künstler erwartet. Präsent sind sie an den Wänden ohnehin. 40 ausgestellte Werke stehen stellvertretend für die schöpferischen Jahrzehnte. Bürgermeisterin Martina Rudowitz überbringt städtische Grüße und der ehemalige WAZ-Kulturredakteur Hans-Jörg Loskill blickt in die kreativen Schaffensjahre der Werkstatt. Danach gibt ein DJ den Ton an. Die Ausstellung ist bis zum 16. August zu sehen.