Gelsenkirchen. Zwei Hunde gerieten bei einem Spaziergang in Streit. Plötzlich zückte einer der Halter ein Messer und stach mehrfach auf einen American Staffordshire Terrier ein.

Die Polizei in Gelsenkirchen sucht nach einem Unbekannten, der Samstag einen Hund mit mehreren Messerstichen an der Hasseler Straße so schwer verletzte, dass das Tier den Angriff nicht überlebte.

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Zwei Hundehalter gingen gegen 8 Uhr morgens mit ihren Tieren an der Hasseler Straße spazieren. Als die Tiere plötzlich anfingen, sich zu rangeln und zu beißen, zückte einer der beiden Männer laut Polizei ein Messer und stach zu – der American Staffordshire Terrier eines 58-Jährigen überlebte die Attacke nicht. Das Tier, es zählt in NRW zu den Listenhunden, die umgangssprachlich als „Kampfhunde“ bezeichnet werden, starb noch vor Ort. American „Staffs“ gelten als beharrlich, aufmerksam und tapfer.

Der 58-Jährige kannte den anderen Hundebesitzer laut Polizei nur flüchtig. Der Halter des getöteten Tieres sah noch, wie sich der mutmaßliche Täter nach kurzer Flucht zu Fuß mit einem Auto abholen ließ. Zum Fahrzeug, zur Waffe des Mannes oder auch zu dessen Hund konnte die Polizei Montag keine weiteren Angaben machen. Die Ermittlungen liefen, hieß es im Polizeipräsidium. Rechtlich ginge es um „Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz“.