Gelsenkirchen. Einer ersten Hochrechnung zufolge kostet Gelsenkirchen die Tarifsteigerung zusammengenommen für das Jahr 2017 rund 4,3 Millionen Euro.

Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst kostet die Städte in NRW für die zwei Jahre Laufzeit des ausgehandelten Tarifvertrags rund 1,2 Milliarden Euro mehr. Auch die Stadt Gelsenkirchen samt ihrer kommunalen Betriebe muss durch den Abschluss entsprechend mehr Lohn und Gehalt an ihre Beschäftigten auszahlen – hat aber durch entsprechende Rücklagen vorgesorgt.

Einer ersten Hochrechnung zufolge, die die Kämmerei am Montag anstellte, kostet die Stadt die Tarifsteigerung für das Jahr 2016 rund 1,95 Millionen Euro und für das Jahr 2017 etwa 2,3 Millionen Euro. Zusammengenommen für das Jahr 2017 also 4,3 Millionen Euro. Diese Zahlen basieren auf dem Abschluss, der sich wie folgt darstellt: Rückwirkend ab 1. März 2016 soll es 2,4 und ab 1. Februar 2017 noch einmal 2,35 Prozent mehr Geld geben. Die Reform der Entgeltordnung ab 2017 (Stichwort: höheres Grundgehalt) soll die Kommunen 680 Millionen Euro kosten und von den Beschäftigten geschultert werden. In der Gegenrechnung sind Einschnitte beim Weihnachtsgeld von vier Prozent und das Einfrieren für drei Jahre vorgesehen. Die erste Hochrechnung der Kämmerei sieht hier Einsparungen in Höhe von 220.000 Euro pro Jahr vor.