Gelsenkirchen. . Bereits im August hatte der Rat der Stadt Gelsenkirchen beschlossen, betroffenen Eltern die Gekita-Gebühren für die Streikzeit zurückzuerstatten. Nun wird Vollzug gemeldet.

Nun ist er endgültig, der Abschluss des Tarifvertrages der Erzieherinnen und Erzieher. Die Stadt Gelsenkirchen hatte schon sehr früh entschieden, dass die Gebühren für die Zeit des Streiks den Eltern erstattet werden sollen, um diese nicht doppelt zu belasten: 138.000 Euro bekommen Eltern von Kindern, die eine städtische Kita besuchen, dadurch erstattet.

Der Streik der Erzieher hatte städtische Tageseinrichtungen vom 11. Mai bis 5. Juni 2015 betroffen. Bereits Anfang August schickte die Stadtverwaltung an 1450 Betroffene eine Mitteilung zur Rückzahlung des Monatsbeitrages sowie – soweit gezahlt – des Verpflegungsentgelts an die Öffentlichkeit und an betroffene Eltern. Mittlerweile haben andere Städte nachgezogen.

Zum Jahresende wird automatisch zurückgezahlt

Vor Ort ist die Rückzahlung in weiten Teilen abgeschlossen. Eltern, die die Kita-Gebühren via Sepa-Lastschrift einziehen lassen, haben laut Stadtverwaltung die Rückzahlung bereits erhalten. Wer allerdings die Gebühren per Dauerauftrag zahlt, müsste selbst aktiv werden. Diese Betroffenen können die Zahlungen für einen Monat aussetzen.

„Wer per Dauerauftrag zahlt, hat nun seine Gebühren entweder ebenfalls bereits erstattet bekommen oder er hat noch ein entsprechendes Plus auf dem Konto. Wer nicht handelt, dem wird der Betrag zum Jahresende dann automatisch zurückgezahlt“, versichert Stadtsprecher Oliver Schäfer auf Nachfrage. Fragen zur Rückzahlung beantworten die Stadtkasse sowie Gekita.