Gelsenkirchen. . Zum zehnten Karrieretag lud die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen ein. Ein reger Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen.

Wohin geht der Weg nach dem Studium? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Und wie bereite ich mich am besten auf die Arbeitswelt vor? Fragen, die sich viele Studenten stellen, bevor sie ihren Abschluss in der Tasche haben. Um da für Abhilfe zu sorgen, veranstaltete die Westfälische Hochschule am Standort Gelsenkirchen den bereits zehnten Karrieretag.

An die 50 Unternehmen verschiedener Branchen sowie Beratungs-, Weiterbildungs- und Förderstellen informierten vor Ort an ihren Ständen. Geladen waren alle Studierenden der drei Niederlassungen. Hauptziel der Veranstaltung: Der Kontaktaufbau zwischen Unternehmen und den kommenden Absolventen und Nachwuchskräften. Mit Tragetaschen, gefüllt mit Flyern, Visitenkarten und Merchandise-Artikeln, schauten sich Anna Fritsche und Saskia Jendrian um. Die 22-jährigen Frauen sind derzeit für ein Duales Studium im Bereich Maschinenbau eingeschrieben und planen ihren Abschluss im nächsten Jahr „Wir haben heute schon gute Gespräche geführt und einige Kontakte geknüpft“, so Anna Fritsche. Ihre Kommilitonin fügt hinzu: „Wir arbeiten neben dem Studium zwar schon in dem Bereich, aber es ist auch interessant zu gucken, was es sonst noch so gibt.“

Blick auf die Stellenanzeigen

Einige Studenten in Gruppen, aber auch im Alleingang, schlenderten an den Infoständen entlang. Andere schauten sich mit neugierigen Blicken die verschiedenen Stellenanzeigen an, die an einer Stellwand ausgehängt waren. So auch Christian Wißig. Der angehende Wirtschaftsingenieur: „Ich bin gerade sehr dankbar für das heutige Angebot. Vor Kurzem habe ich meine Masterarbeit abgegeben und suche jetzt einen Job.“ Der 27-Jährige hoffnungsvoll: „Gleich versuche ich ‘mal Kontakte zu knüpfen.“

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Das Sprachzentrum der Hochschule

Ebenfalls mit einem Infostand vertreten: Das Sprachzentrum der Hochschule. Neben Englisch haben Studenten hier die Möglichkeit Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Niederländisch zu erlernen oder zu vertiefen. Hier ist die Wahl zwischen verschiedenen Kursen und einem Selbststudium möglich. Sprachtrainerin Shawna Peters informierte: „Sprachen sind eine wichtige Schlüsselqualifikation und können im Beruf später nützlich sein.“

Bewerbungsmappen-Check

Der Bewerbungsmappen-Check gehört bereits zur Tradition des Karrieretags an der Fachhochschule. Hier konnten sich die jungen Menschen, nach vorheriger Anmeldung, Tipps und Tricks holen, um den Lebenslauf und das Anschreiben in die richtige Form zu bringen. Julia Kryvionak ist derzeit Masterstudentin mit dem Schwerpunkt Energiesystemtechnik. „Das Durschauen meiner Bewerbungsunterlagen war für mich sehr hilfreich. Ich lebe noch nicht so lang in Deutschland und komme eigentlich aus Weißrussland.“ Die 27-Jährige fügt hinzu: „Da sind die Vorgaben etwas anders, aber ich habe gerade dazugelernt.“